Kala Namak ist nicht das einzige fast schwarze Salz, aber das einzige, das schweflig riecht und nach Ei schmeckt. Das nutzt die vegane Küche für sich aus.
Salz Löffel bräunlich rosa
Kala Namak Salz, auch Black Salt genannt, schimmert meist bräunlich-rosarot bis dunkel-violett. - Zacharie Scheurer/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schwarzsalz aus dem Himalaya hat Ei-Geschmack.
  • Der Grund: eine relativ hohe Konzentration an Schwefelwasserstoff im Korn.
  • Seinen vollen Geschmack entfaltet das Salz in Gewürzmischungen oder der veganen Küche.

Schwarzsalz ist Bestandteil von Gewürzmischungen wie Garam Masala und ähnelt geschmacklich dem typischen Ei-Aroma: Daher gilt das Kala Namak genannte Salz auch als optimaler Lieferant für Ei-Aroma in der veganen Küche.

Der Ei-Geschmack rührt her von einer relativ hohen Konzentration an Schwefelwasserstoff in dem Mineral.

Klingt giftig? Ist es aber nicht. Bei normaler Anwendung ist Kala Namak nicht gesundheitsschädlich.

Dunkle Farbe aufgrund von Eisen, Natrium und Schwefel

Bei der traditionellen Herstellung wird das Steinsalz aus dem Himalaya mit Holzkohle, Gewürzen, Kräutern und Samen vermengt und erhitzt.

Das rosarot-bräunlich bis dunkelviolett gefärbte Salz erhält seine Farbe durch Eisensulfit, Natriumsulfat und eben Schwefelwasserstoff.

Salz rosa Löffel Granit
Auch in rosa erhältlich: Salz vom Himalaya. - Pixabay

Im Handel ist neben dem traditionell hergestellten Kala Namak auch günstigeres, synthetisches Schwarzsalz erhältlich.

Um letzteres herzustellen wird herkömmliches Kochsalz mit Eisensulfit, Natriumsulfat und Schwefelwasserstoff angereichert.

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