Yakitori heisst übersetzt gegrilltes Poulet und wird in Japan vom Spiess geknabbert. Auf den heimischen Teller kommen die Happen mit Teriyaki-Sauce so.
Pouletspiesse Teriyaki-Sauce Sesam
Die Teriyaki-Sauce aus Sojasauce, Mirin und Sake und eine grosse Portion Zucker sorgen dafür, dass das Fleisch der Yakitori-Spiesse schön glänzt und beim Grillen zart bleibt. - Julia Uehren/loeffelgenuss.de/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Food-Bloggerin Julia Uehren verrät ihr Rezept für japanische Poulet-Spiesse.
  • Die Teriyaki-Sauce sorgt dafür, dass das Fleisch zart bleibt.
  • Sesam bringt einen nussigen Geschmack ins Gericht; wer's scharf mag, nimmt Chili-Flocken.

Pouletfleisch in einer intensiv würzig-süssen Marinade über offenem Feuer gegrillt: Das klassische Streetfood aus Japan gibt es bei uns mittlerweile in vielen Sushi-Bars.

Die Fleischspiesse lassen sich aber recht unkompliziert auch zu Hause zubereiten.

Die Teriyaki-Sauce aus Sojasauce, Mirin und Sake und eine grosse Portion Zucker sorgen dafür, dass das Fleisch schön glänzt und beim Grillen zart bleibt.

Je stärker die Sauce einkocht, desto intensiver wird ihr Geschmack. Am besten ist es, wenn man die Teriyaki-Sauce schon am Vortag zubereitet, so kann sie schön durchziehen.

Fleischspiesse Grillplatten Tomate Peperoni
Das Yakitori-Streetfood kommt aus Japan. - Pixabay

Zum Garnieren eignen sich Frühlingszwiebeln, sie bringen etwas Frische ins Gericht, und geröstete Sesamkörner geben einen nussigen Geschmack.

Wer es etwas scharf mag, streut noch ein paar Chili-Flocken über das Fleisch.

Zutaten für 2 Portionen

3 Zehen Knoblauch

5 cm Ingwer

2 EL Sesamöl (dunkel)

50 g Zucker (braun)

150 ml Sojasauce

150 ml Mirin (alternativ Portwein)

50 ml Sake (alternativ trockener Sherry)

Holzspiesse

2 Stück Poletbrustfilets (à ca. 160 g)

2 Frühlingszwiebeln

2 EL Sesamkörner (geröstet)

1 EL Chiliflocken

Und so geht's

1. Knoblauch und Ingwer schälen und in grobe Stücke schneiden, den Knoblauch mit einem Messerrücken etwas andrücken, so tritt das Aroma besser aus.

Beides in einem kleinen Topf mit Sesamöl bei kleiner Hitze anschwitzen (ca. 10 Minuten).

2. Zucker, Sojasauce, Mirin und Sake dazugeben und unter Rühren kurz aufkochen lassen, bis der Zucker geschmolzen ist.

Mindestens 1 Stunde (gerne länger) ohne Deckel bei kleiner Hitze einkochen lassen, bis die Sauce leicht andickt. Komplett abkühlen lassen.

3. Holzspiesse in Wasser einweichen (damit sie später nicht anbrennen). Pouletbrustfilets unter fliessendem Wasser abspülen und abtrocknen.

Fleisch in Streifen schneiden und diese wellenförmig auf die Holzspiesse ziehen (Alternativ Fleisch in Würfel schneiden). Das Fleisch grosszügig mit der Marinade einpinseln.

4. Grillpfanne mit etwas Öl einpinseln und erhitzen. Die Fleischspiesse darin von allen Seiten goldbraun braten, gelegentlich das Fleisch noch mal mit etwas Marinade einpinseln.

5. Frühlingszwiebeln waschen, abtrocknen und den oberen, dunklen Teil und die Wurzel wegschneiden. Die Frühlingszwiebeln dann schräg in dünne Scheiben schneiden.

6. Die Yakitori-Spiesse kurz vor dem Servieren noch mal mit etwas Sauce einpinseln und mit Frühlingszwiebeln, gerösteten Sesamkörnern und – nach Belieben – mit Chiliflocken garnieren.

Die restliche Sauce zum Dippen dazu reichen.

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