Statt zu duftendem, frisch gebrühtem Kaffee greifen Kaffeefans schon mal zu einem Kaffee aus dem Kühlregal. Doch was ist drin im Koffeinkick?
Hand Kaffee Becher Verpackung
Wer mit dem Kaffee aus dem Kühlregal nicht Mengen von Zucker und Zusatzstoffe schlürfen will, sollte auf die Zutatenliste achten. - Zacharie Scheurer/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Guter Kaffee? Pulver, heisses Wasser, fertig? Das Kühlregal will's anders.
  • Fertigkaffee enthält meist auch andere Zutaten – und oft richtig viel Zucker.
  • Wer Wert auf guten Kaffee legt, sollte die Zutatenliste beim Fertigprodukt genau lesen.

Was braucht für Sie ein guter Kaffee? Wasser, Kaffeepulver und je nach Vorliebe etwas Zucker und vielleicht Milch oder eine pflanzliche Alternative dazu?

Doch die Zutatenliste von Kaffee aus dem Kühlregal ist zum Teil deutlich länger.

Ein Blick auf die Zutaten der kalten Kaffeevarianten lässt oft staunen. Neben Kaffee, Milch und Zucker stehen da häufig Verdickungsmittel, Aromen, Stabilisatoren, Emulgatoren und Säureregulatoren.

Kaffee Pulver Sieb braun
Richtig feind schmeckt immer noch der selbstgemachte Kaffee - am besten aus der Espressomaschine. - Pixabay

Das sind alles Zutaten, die bei selbstgemachtem Kaffee sicher kaum jemand vermisst haben dürfte, so die Einschätzung von Ernährungsexpertin Annabel Dierks.

Denn für viele Menschen gelte: je weniger Zusatzstoffe, desto besser.

Bis zu sieben Zuckerwürfel in einem Becher

Auch der hohe Zuckergehalt macht einige Kaffees sehr energiereich: So können in einem Becher um die 20 Gramm Zucker stecken. Das sind knapp sieben Zuckerwürfel oder fünf Teelöffel Zucker.

Dieser stammt nicht nur aus der Kuhmilch oder der pflanzlichen Milch, sondern werde extra zugegeben.

Dierks rechnet vor: Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt maximal 25 bis 50 Gramm Zucker pro Tag. Gibt es zum Kaffee dann noch einen Keks oder ein Schokocroissant, ist die Zuckermenge auf jeden Fall erreicht.

Dass die kalten Kaffeespezialitäten auch ohne Zusatzstoffe und mit weniger Zucker auskommen, zeigten einige Beispiele. Vergleichen lohnt sich also, rät Dierks.

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