32 Zähne sollte ein erwachsener Mensch haben. Einige Menschen jedoch haben genetisch bedingt weniger Zähne: Hypodontie. Welche Folgen hat das?
Frau Zähne Gebiss Lippen
32 Zähne konstituieren nach Lehrbuch das menschliche Gebiss. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Hypodontie nennt man das Phänomen von zu wenigen Zähnen beim Menschen.
  • Typische Folgen sind Kopfschmerzen beispielsweise wegen Überbelastung des Kiefers.
  • Sind die Schneidezähne betroffen, empfehlen sich Implantate oder Brücken.
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Eine Zahnlücke, aber nicht wegen eines Unfalls, sondern weil dort einfach kein Zahn angelegt ist. Das gibt es – und es gibt einen Fachbegriff dafür: Hypodontie.

Zu wenig Zähne seien oft mehr als ein ästhetisches Problem, sagt Zahnarzt Jochen H. Schmidt.

Denn durch die Hypodontie belastet man den Kieferknochen möglicherweise falsch, wodurch er sich schneller abbauen kann.

Zahnarzt Zähne Untersuchung Mund
Zähne sind ein wichtiges ästhetisches Element in der gesellschaftlichen Wahrnehmung. - Unsplash

«Zudem verursachen Zahnlücken nicht selten Kopfschmerzen, da die Kau- und Nackenmuskulatur verspannt», so Schmidt.

Auch Schwierigkeiten beim Zerkleinern von Nahrung und bei der Aussprache können auf eine Hypodontie zurückgehen.

Oft sind die Weisheitszähne betroffen

Um diese Probleme zu umgehen, kann die Zahnlücke durch Implantate oder eine festsitzende Brücke geschlossen werden.

Dazu raten Zahnärzte vor allem dann, wenn die Schneidezähne betroffen sind.

In einem Fall braucht es laut Schmidt in aller Regel keinerlei Behandlung – wenn die Weisheitszähne fehlen. Das ist übrigens der häufigste Fall der Hypodontie.

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