Migräne, Arthrose, Krebs: Ein Schmerztagebuch zaubert die Schmerzen zwar nicht weg, hilft aber, den Körper besser zu verstehen. Wie Betroffene dokumentieren.
Frau Stift Heft Tagebuch
Ein Schmerztagebuch müssen die Betroffenen in aller Regel nicht selbst anlegen. Es gibt für unterschiedliche Erkrankungen Vordrucke zum Download. - Christin Klose/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Krankheiten mit starken Schmerzen kann ein Tagebuch hilfreich für die Behandlung sein.
  • Es kann Ärzten helfen, Ursachen und Muster der Schmerzen von Patienten festzustellen.
  • Broschüren, Vordrucke oder Muster-Tagebücher im Web sind praktische, brauchbare Formate.

Ob Migräne, Rückenschmerzen, Arthrose oder während einer Krebsbehandlung: Bei diesen Erkrankungen kann es hilfreich sein, Tagebuch über die eigenen Schmerzen zu führen.

Denn: So fällt es leichter, festzustellen, wann und warum sich die Beschwerden besonders stark melden.

Und: Die Notizen sind oft auch für den Arzt hilfreich, um die Erkrankung besser verstehen und behandeln zu können.

Mit Vordrucken wird es einfacher

Die gute Nachricht: In aller Regel müssen Patienten nicht selbst ein Tagebuch anlegen. Für verschiedene Erkrankungen gibt es Muster-Tagebücher, die man herunterladen und ausdrucken kann.

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Ein Tagebuch ist eine Liebeserklärung an sich selbst. - Pixabay

Die Schweizer Krebsliga bietet mit ihrem Schmerztagebuch eine kostenlose Broschüre als Hilfsmittel für die Kommunikation mit dem jeweiligen Behandlungsteam zum Download an.

Und die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft stellt einen Schmerzkalender zur Verfügung.

Alle Schmerztagebücher haben gemeinsam, dass man darin das Zeitfenster und die Stärke der Schmerzen festhält. Ausserdem ist Platz, um Massnahmen gegen den Schmerz einzutragen – und um auszuwerten, wie die sich auf die Beschwerden auswirken.

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