Wenn beim Kind plötzlich eine Gesichtshälfte schlaff herunterhängt, ist der Schreck bei den Eltern gross. Die häufigsten Ursachen dafür – und was zu tun ist.
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Eine Gesichtslähmung ist eine ernste Angelegenheit und sollte unbedingt ärztlich angesehen werden. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gibt es Anzeichen einer Gesichtslähmung beim Kind, sollten Eltern es zum Arzt bringen.
  • Mehr als ein Drittel aller Infektionen haben eine virale Ursache.
  • In den meisten Fällen bildet sich eine Lähmung mit der Zeit von selbst wieder zurück.

Tritt bei Kindern eine Gesichtslähmung auf, sollten Eltern mit dem Nachwuchs einen Kinderarzt aufsuchen.

Denn dann ist es wichtig, die genaue Ursache dafür und die weiteren Behandlungsschritte abzuklären.

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Eine Kinderärztin sollte die Ursache der Gesichtslähmung klären und erst dann über die weiteren Behandlungsschritte entscheiden. - Christin Klose/dpa-tmn

Häufig sind Viren dafür verantwortlich, dass die Muskeln im Gesicht vorübergehend schwach oder gelähmt sind.

Schätzungsweise bis über ein Drittel der Fälle gehen auf eine Infektion zurück, erklärt Dr. Herman Josef Kahl, Kinder- und Jugendarzt.

Ein Tumor als schlimmstmögliche Ursache

Auch die sogenannte Bell-Lähmung kann der Grund für eine plötzliche Veränderung der Nervenfunktion bei Kindern sein.

Weitere Ursachen können Kälte oder Verletzungen, aber auch Tumore oder etwa eine Borreliose sein, die von Zecken übertragen wird.

Die gute Nachricht: In den meisten Fällen ist so eine Lähmung bei Kindern harmlos. Oft bildet sie sich nach einigen Wochen wieder zurück.

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