Medikamente sollten hin und wieder auf ihr Haltbarkeitsdatum geprüft werden. Müssen sie entsorgt werden, ist beim Recycling Vorsicht angesagt.
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Medikamente gehören richtig entsorgt. - Franziska Gabbert/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Flüssige Medikamente gehören nicht ins Abwasser.
  • Medikamente können fest verschlossen im Hausmüll entsorgt werden.
  • Auch Apotheken und Drogerien nehmen die Medikamente zur Entsorgung zurück.

Mülltrennen kann schlecht für die Umwelt sein. Etwa wenn abgelaufene Husten- und Antibiotikasäfte in den Ausguss oder die Toilette fliessen und die Flaschen im Altglas landen.

Denn selbst die besten Kläranlagen können nicht alle Rückstände von Medikamenten abfangen, sodass Spuren davon in die Gewässer gelangen.

Das kann zum Beispiel dazu führen, dass es bei Fischen zu einer Verweiblichung männlicher Tiere kommt. Das stört deren Fortpflanzungsmöglichkeiten und schwächt so die Population.

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Medikamente gehören in den Abfall und nicht ins Abwasser. - Pexels

Auch ins Trinkwasser können Arzneimittelreste gelangen, denn es lassen sich bei der Aufbereitung des Wassers manche Stoffe auch hier nur schwer entfernen.

Medikamente fest verschlossen in den Hausmüll

Flüssige Medikamente sowie Kapseln und Pillen sollte man in den entsprechenden Glasfläschchen belassen. Und diese dann fest verschlossen im Hausmüll entsorgen oder bei speziellen Schadstoffentsorgungsstellen abgeben.

Leere Papierschachteln und Beipackzettel kommen wie gehabt ins Altpapier.

Je nach Kanton können Medikamente auch gratis die über Apotheken entsorgt werden.

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