Uff, so eine Hitze! Hohe Temperaturen sind für den Körper eine ordentliche Belastung. Was bei 30 Grad und mehr gut durch den Tag hilft – und durch die Nacht.
Frauen älter Bank Wasser Flasche Schatten
Wasser trinken ist gerade für ältere Menschen wichtig: im Sommer gilt doppelte Eigenfürsorge - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch dieser Sommer wartet wieder mit extremen Temperaturen auf.
  • Hitze und Dehydrierung vorbeugen sollte deshalb jedermanns Anliegen sein.
  • Trinken, den Salzhaushalt nähren und grosszügig eincremen sind einige wichtige Regeln.

Einige sind voller Vorfreude, anderen graut vor jedem Grad mehr, das das Thermometer in die Höhe klettert. Nicht alle kommen mit Hitze gut klar.

Gerade älteren Menschen und chronisch Kranken setzen heisse Tage besonders zu. Denn bei diesen Menschen könne sich der Körper nicht so gut anpassen.

Egal ob jung oder alt: An heissen Tagen gut auf sich selbst aufzupassen, ist für alle wichtig. So gelingt es.

1. Trinken, trinken, trinken

Da der Körper durch das Schwitzen viel Flüssigkeit verliert, ist es wichtig, viel zu trinken – am besten zwei bis drei Liter pro Tag.

Dafür eigneten sich Mineralwasser, Saftschorlen und Tee, sagt die Altersmedizinerin Brigitte Buchwald-Lancaster.

Wichtig: Die Kaltgetränke sollten nicht zu kühl sein. Auch Lebensmittel mit hohem Wassergehalt wie Melonen oder Gurken versorgen den Körper mit Flüssigkeit.

2. Salz nachlegen

Durch das Schwitzen verlieren wir nicht nur Wasser, sondern auch Elektrolyte, also Blutsalze. Das könne sich in Form von Müdigkeit bemerkbar machen, so Medizinerin Buchwald-Lancaster.

Mädchen Wassermelone Kleid Scheibe essen
Im Sommer sind Wassermelonen eine praktisches Mittel zur Flüssigkeitsaufnhame. Das Beste daran: Den Kindern schmeckt's auch! - Pixabay

Wer eine Gemüsebouillon oder eine leichte Fleischbouillon zu sich nimmt, tut viel für den Elektrolyt-Haushalt. Noch einfacher: ein natriumreiches Mineralwasser trinken.

3. Belastungen vermeiden

Bei Hitze gilt: Keine grossen Aktivitäten, keine grossen Anstrengungen. Denn: Auf die hohen Temperaturen zu reagieren, ist für den Körper Arbeit genug.

Wer dennoch die Gartenarbeit oder sein Sportprogramm erledigen will, nutzt dafür besser die kühleren Morgen- oder Abendstunden.

4. Das Zuhause kühl halten

Die Faustregel: Nur dann lüften, wenn die Lufttemperatur draussen niedriger ist als drinnen.

Gerade das Schlafzimmer sollte man tagsüber abdunkeln, rät Buchwald-Lancaster. Wer vor dem Schlafengehen kräftig durchlüftet, hat gute Chancen, eine erträgliche Raumtemperatur für die Nacht zu schaffen.

5. Haut vor Sonnenstrahlung schützen

Auch im Schatten sollte man auf Sonnencrème nicht verzichten. Denn Bäume oder Sonnenschirme hielten nur einen Teil der UV-Strahlung zurück.

Und: Beim Eincremen sollte man auch die «Sonnenterrassen» wie Ohren, Schultern, Hand- und Fussrücken nicht vergessen.

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