Intervallfasten liegt im Trend, um schneller abzunehmen. Eine besondere Version ist die OMAD-Diät (One Meal A Day), bei der nur einmal täglich gegessen wird.
Salat
Gesundes Essen ist das A und O bei jeder Diät. Das gilt auch für die OMAD-Diät. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der OMAD-Diät isst man nur einmal pro Tag.
  • Die Fastentage sollten nur zwei bis drei Tage in der Woche abwechselnd erfolgen.
  • Es sollte auf eine gesunde Ernährung geachtet werden.

Die OMAD-Diät beruht auf dem 23:1 Prinzip. Eine Stunde am Tag darf gegessen werden, die anderen 23 Stunden wird gefastet.

Mit dieser Diät kann man zwar schnell überschüssige Kilos verlieren, jedoch kann es bei einer falschen Herangehensweise zu gesundheitlichen Problemen kommen.

Um den Körper optimal auf das Fasten vorzubereiten und negative Folgen vorzubeugen, sollte man einige Dinge beachten.

Es langsam angehen

Der Körper sollte langsam an das Fasten herangeführt werden. Daher ist es ratsam, zuerst mit einer schonenderen Fasten-Methode (beispielsweise die 16 zu 8 Methode) zu beginnen.

Hat sich der Körper erst einmal an die veränderte Nahrungsaufnahme gewöhnt, kann man den Fastenzeitraum erhöhen.

Zur selben Zeit essen

Die einzige Mahlzeit am Tag sollte immer zur gleichen Zeit gegessen werden, damit sich der Körper an den Fasten-Rhythmus gewöhnt. Ob das morgens, mittags oder abends ist, entscheiden Sie.

Flat Lay Kochen
Wenn Sie nur einmal pro Tag essen, sollten Sie sich genügend Zeit für die Zubereitung und den Genuss des Essens nehmen. - Pexels

Wenn Sie es gewohnt sind, drei Mahlzeiten pro Tag zu essen, wird sich der Körper zu Beginn zur gewohnten Uhrzeit mit Hunger melden.

Nur zwei bis drei Mal pro Woche

Die OMAD-Diät sollte nur an zwei bis drei Tagen pro Woche erfolgen. An den anderen Tagen sollte normal gegessen oder die Fastenzeit verkürzt werden.

Aber: Nur weil Sie am Tag zuvor wenig gegessen haben, heisst das nun nicht, dass Sie sich an den restlichen Tagen überessen können. An den OMAD-freien Tagen sollten Sie normal und ausgewogen Essen.

Ausgewogen ernähren und viel trinken

Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung ist währenddessen sehr wichtig. Der Grundbaustein sollten hierbei Gemüse und Obst sein. Dies gilt auch für die regulären Tage.

Zudem sollte viel Wasser getrunken werden, um Nebenwirkungen vorzubeugen und den Stoffwechsel anzukurbeln.

Gemüsekorb
Bei dieser Diät sollte viel Obst und Gemüse gegessen werden. - Pexels

Aufgrund des starken Kalorien-Defizits an einigen Tagen kann es zu unangenehmen Nebenwirkungen kommen. Es können Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen und Erschöpfung auftreten und der Hormonhaushalt durcheinander gebracht werden. Gerade zu Beginn der Umstellung kann der Körper auf die veränderte Essgewohnheit mit diesen Symptomen reagieren.

Ausserdem kann die Diät bei einseitiger Ernährung einen Mineralstoff- und Vitaminmangel mit sich ziehen.

Achten Sie deshalb darauf, dass Sie an den OMAD-Tagen ein reichhaltiges Essen mit viel Gemüse, Früchten und Ballaststoffen zu sich nehmen. Auch an den normalen Tagen sollten Sie besonders Wert auf eine ausgeglichene Ernährung achten.

Wenn Sie auch nach einigen Wochen der OMAD-Diät regelmässig mit den oben genannten Symptomen zu kämpfen haben, sollten Sie die Diät nicht weiterführen.

Prinzipiell ist die Diät für jeden gesunden Menschen geeignet. Ausgenommen sind Menschen mit Stoffwechselerkrankungen. Zudem ist sie nicht für Schwangere, stillende Mütter sowie Jugendliche und Kinder geeignet. Senioren sollten ihren Entschluss mit einem Arzt abklären.

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