Verstopfte Nase, Ohrenweh, eine Erkältung: da können Eltern Linderung verschaffen. Bei der Anwendung von Nasenspray bei Kindern sollten sie Folgendes beachten.
Kind Nasentropfen Hand
Nasentropfen können Eltern genauer dosieren, daher sind sie bei kleinen Kindern besser als ein Nasenspray. - Andrea Warnecke/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer zu oft Nasenspray benutzt, kann davon eine chronisch verstopfte Nase bekommen.
  • Dann sollte man die Dosierung reduzieren und alternativ zu pflegenden Nasensprays greifen.
  • Für Kleinkinder sollten wegen des Dosierens am besten Nasentropfen verwendet werden.

Nasenspray oder Nasentropfen können bei Erkältung oder bei Ohrenschmerzen zum Einsatz kommen, etwa um das Ohr besser zu belüften.

Eltern sollten die Anwendung je nach Problematik anpassen. Dazu können Ärzte oder die Apotheke Auskunft geben.

Manchmal dauert es, bis die abschwellende Wirkung einsetzt und die verstopfte Nase wieder frei ist. Eltern sollten Nasensprays oder Nasentropfen also nicht sofort nachdosieren, rät die Landesapothekerkammer Hessen.

Nicht zu häufig verwenden

Der dauerhafte Gebrauch von Nasentropfen und -sprays kann zu einer chronisch verstopften Nase führen. Denn dann kann es zu einem Gewöhnungseffekt der Nasenschleimhaut kommen.

Die Folge: Die Schleimhäute schwellen übermässig an. Eine Alternative zu den abschwellenden Sprays können pflegende, befeuchtende Nasensprays sein – etwa mit Meersalz. Zudem hilft es, die Dosierung des abschwellenden Mittels zu reduzieren.

Bei Kleinkindern besser Tropfen geben

Bei Säuglingen und Kleinkindern sollten Eltern beachten: Bei Dosiersprays kann es passieren, dass die Lösung in den Rachen läuft, da die Nase der Kinder noch sehr klein ist.

Tropfen Pipette Fläschchen Medizin
Mit der Pipette lassen sich Tropfen gut dosieren. - Pexels

Daher sollten sie bei Kindern das Arzneimittel möglichst mit Dosiertropfer verabreichen, damit nur ein Tropfen heraus kommt.

Zumal bei einer Überdosierung oder einem ungeeigneten Präparat negative Folgen auftreten können – insbesondere bei Babys können demnach schwere Vergiftungserscheinungen drohen.

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