Familienessen ohne Stress – so klappt's!
Das gemeinsame Abendessen ist für viele Familien der Endgegner des Tages. Warum das nicht sein muss und wie Eltern den Druck rausnehmen können.

Mahlzeiten am Familientisch können manchmal zur echten Belastungsprobe werden. Gerade das Abendessen ist häufige für seine Eskapaden bekannt.
Klar, denn nach einem langen Tag kommen hier alle zusammen, und nicht selten ist der Geduldsfaden dann kurz. Die Frage ist, gibt es Routinen, die das gemeinsame Essen am Abend entspannen können?
Essensplan gemeinsam gestalten
Nach einem langen Tag stehen viele Familien im Supermarkt und wissen nicht, was sie kochen sollen. Wenn die Kinder sich dann vor der Kasse schreiend und weinend auf den Boden werfen, liegen die Nerven blank.

Eine gezielte Essensplanung kann hier Abhilfe schaffen und sogar viel Zeit sparen. Nehmt euch einmal pro Woche ein paar Minuten Zeit, um den Speiseplan für die kommende Woche festzulegen.
Am besten berücksichtigt ihr dabei Vorlieben aller Familienmitglieder sowie ein paar Prinzipien einer gesunden Ernährungsweise.
Einkauf: Verantwortung clever aufteilen
Oft ist es mit dem Einkaufen allein noch nicht getan. Dieser Aufgabenbereich beinhaltet so viel mehr – wie zum Beispiel die Erstellung einer Einkaufsliste.
Hierbei muss das zuständige Familienmitglied immer genau auf dem Schirm haben, was fehlt und benötigt wird. Das ist ganz schön viel Arbeit – die aufgeteilt werden kann.
Digitale Einkaufslisten sind praktisch und übersichtlich und verteilen die Verantwortung für den Wocheneinkauf. So kann jeder etwas zur Liste hinzufügen und der Einkauf wird zum gemeinsamen Projekt.
Kinder in die Essenszubereitung miteinbeziehen
Damit das Essen rechtzeitig auf dem Tisch steht, bevor es die ersten mentalen Zusammenbrüche gibt, dürfen alle mithelfen. Spezielle Kindermesser erlauben es auch schon den Kleinsten, beim Schnippeln zu helfen.

So lernen Kinder nicht nur, dass Mahlzeiten zubereitet werden müssen und nicht wie durch Zauberhand einfach auf dem Tisch stehen. Sondern sie entwickeln auch motorisches Geschick im Umgang mit Messer & Co.
Familienalltag: Es sich auch mal einfach machen
Wer sagt eigentlich, dass immer aufwendig und gesund gekocht werden muss? Das elterliche Gewissen vielleicht.
Und genau damit setzen sich viele Familien enorm unter Druck. Nach einem langen Tag gibt es vielleicht nichts Besseres, als einfach ein paar Pizzen per Lieferdienst zu ordern.
Auch schnelle Brote anstatt einer warmen Mahlzeit sind eine super Alternative an stressigen Abenden. Erlaubt ist, was die Spannung rausnimmt und allen guttut!
Gemeinsam essen als Chance für Verbindung
Das gemeinsame Essen sollte nicht nur dazu dienen, den Hunger zu stillen. Wenn Eltern es zulassen, kann es zu einem wertgeschätzten Ritual werden.

Wer möchte, tauscht sich am Tisch über den Tag aus – wer nicht, ist auch in Ordnung. Gemeinsame Mahlzeiten sollten dabei als Chance gesehen werden, als Familie zusammenzukommen.