Seal6 Touring: BYD lockt Vielfahrer mit seinem ersten Kombi

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BYD kommt den Europäern entgegen und bringt seinen ersten Kombi – mit viel Platz, Pufferakku und Benziner.

Seal6 Touring
Der BYD Seal6 Touring ist der erste Kombi des chinesischen Herstellers für den europäischen Markt. - dpa

BYD baut seine Modellpalette aus und verkauft den Europäern jetzt als ersten Kombi den Seal6 Touring. Der chinesische Herausforderer zielt als Plug-in-Hybrid gleichermassen auf Modelle wie den VW Passat und den ID.7. Er kann nach Angaben des Herstellers ab sofort zu Preisen ab 42.990 Euro bestellt werden und soll noch in diesem Jahr auf die Strasse kommen.

Der elegant gezeichnete Fünfsitzer für die Mittelklasse misst 4,84 Meter in der Länge und bietet hinter der elektrisch aufschwingenden Klappe 500 Liter Kofferraum. Bis unters Dach gestapelt, fasst das Gepäckabteil 675 und bei umgeklappter Rückbank bis zu 1.535 Liter, so BYD weiter.

Ein Aktionsradius von bis zu 1.300 Kilometer ist möglich

Beim Antrieb weicht BYD als einer der grössten E-Auto-Hersteller der Welt von der reinen Lehre ab und setzt angesichts der langen Fahrstrecken in diesem Segment auf ein Plug-in-Konzept. So fährt der Seal laut BYD zwar meistens mit einer E-Maschine von 145 kW/197 PS.

Er hat aber auch einen Benziner an Bord, der je nach Fahrsituation weiteren Strom erzeugt oder seine Kraft direkt an die Räder abgibt. Dann liegt die Systemleistung bestenfalls bei 156 kW/212 PS und es sind bis zu 180 km/h möglich.

Je nach Modellvariante ausgestattet mit einem Akku von 10 oder 19 kWh kommt der Seal 6 auf bis zu 100 rein elektrische Kilometer und zusammen mit dem 65-Liter-Tank auf einen Aktionsradius von mehr als 1.300 Kilometern.

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Kommentare

User #6343 (nicht angemeldet)

Der gesunde Menschenverstand ist zurück. Gleich nach der Amtsübernahme strich Trump das Stromer-Ziel von Vorgänger Joe Biden. Demnach war vorgesehen, dass im Jahr 2030 die Hälfte aller Neuwagen E-Autos sein sollten. Das war nur der Auftakt zu Trumps Feldzug: Im Juni blockierte er das geplante Verbrenner-Aus im Bundesstaat Kalifornien. Weitere Massnahmen folgten: Trumps umfassendes Steuergesetz «Big Beautiful Bill» beendet am 30. September die Steuergutschriften in Höhe von 7'500 US$ beim Kauf neuer Stromer und 4'000 US$ für gebrauchte Modelle. Ausserdem werden Steuergutschriften für die Produktion von E-Auto-Batterien 2028 enden, vier Jahre früher als ursprünglich geplant. Ein unüberlegtes Verbrenner-Aus wie in der EU ist in den USA damit vom Tisch. Ohnehin weichen immer mehr Autohersteller vom Elektro-Kurs ab und setzen wieder auf Verbrenner.

User #1403 (nicht angemeldet)

Ein reiner E-Antrieb hat viel weniger Platzbedarf wie wenn auch noch ein Verbrennerantrieb mit rund tausend zusätzlichen Bauteilen verbaut ist. Kein Kardantunnel im Fond, ein Frunk vorne, plus ein grosses Fach unter dem Kofferaum ist nur mit einem reinen E-Antrieb möglich. Kommt dazu, dass der Schwerpunkt bei einem Elektroauto wegen der tiefliegenden Batterie deutlich tiefer liegt wie bei einem Verbrenner. Das spürt man sofort beim Fahren. Die Akkus sind mittlerweile derart gut geworden, dass ein Elektroauto gegenüber einem Hybriden nur noch Vorteile hat.

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