Lässt sich Kartoffelpüree eigentlich einfrieren?

Marvin Kahlenberg
Marvin Kahlenberg

Bern,

Nicht jedes Gericht schmeckt nach dem Wiederauftauen noch. Bei Kartoffelpüree gibt es rund um das Einfrieren einige Tipps zu beachten.

Kartoffelpüree
Kartoffelbrei lässt sich meist problemlos einfrieren. Wichtig sind vor allem Fettgehalt und Kartoffelsorte. - Depositphotos

Kartoffelpüree einfrieren? «Warum eigentlich nicht», könnte man denken. Schliesslich ist Kartoffelpüree gerade in der Weihnachtszeit eine äusserst beliebte Beilage.

Und bleibt beim gemeinsamen Festessen etwas von diesem leckeren Gericht übrig, gehört es definitiv nicht in die Tonne.

Allerdings solltest du unsere wissenswerten Tipps beachten, um zu vermeiden, dass dein Kartoffelbrei nach dem Auftauen stark an Geschmacksqualität einbüsst.

Achtung: Fettarmes Püree besser nicht in den Gefrierschrank

Bei Kartoffelpüree gibt es Tausende verschiedene Rezepte und Zubereitungsarten. Ob edle, französisch angehauchte Varianten oder Grossmutters sagenhaftes Geheimrezept, das noch am Sterbebett überliefert wurde – grundsätzlich eignen sich alle Arten von Kartoffelpüree zum Einfrieren.

Wichtig ist nur, dass der Kartoffelbrei genügend Fett, beispielsweise Rahm oder Butter, enthält. Der Fettgehalt ist nämlich extrem wichtig, damit das Gericht seine Textur und seinen Geschmack nach dem Auftauen beibehält.

Kartoffelpüree
Ist Kartoffelpüree sehr fettarm, könnte sich der Geschmack durch das Auftauen verändern. - Depositphotos

Du darfst diese Tatsache also getrost als weiteren Anlass nehmen, in der Weihnachtszeit etwas weniger genau auf die Kalorien zu achten.

Kartoffelsorten: Welche eignet sich am besten?

Auch die Auswahl der richtigen Kartoffelsorte spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Beilage «einfrierfähig» zu machen. Wähle immer stärkehaltige Sorten – festkochende Kartoffeln verarbeitest du besser zu anderen Leckereien.

Ein weiterer Vorteil ist, dass mehlig kochende Kartoffeln weniger Wasser enthalten. Dies sorgt ebenfalls dafür, dass du beim Auftauen nicht mit Eisbildung zu kämpfen hast.

Püree wieder auftauen und geschmacklich pimpen

Lass das eingefrorene Kartoffelpüree idealerweise einen bis zwei Tage im Kühlschrank auftauen. Danach kannst du es auf verschiedene Weisen wieder erwärmen: Auf dem Herd, in der Mikrowelle, im Slow Cooker oder im Ofen – wähle einfach die Methode aus, die dir am besten passt.

Kartoffelpüree
Kartoffelpüree: kinderleicht portionsweise eingefroren und wieder aufgetaut. - Depositphotos

Wenn dein aufgetautes Kartoffelpüree etwas trocken erscheint, verfeinere es einfach mit etwas Sahne und Butter. Auch etwas mehr Salz und Pfeffer oder andere Gewürze können Wunder wirken!

Gerade im Winter sind Speck oder gerösteter Knoblauch ein garantierter Knaller im Kartoffelbrei. Wenn dir der Sinn nach exotischer Frische steht, versuche es mit einem Spritzer Zitrone und frischen, mediterranen Kräutern.

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Kommentare

User #3747 (nicht angemeldet)

Warum wegwerfen, man könnte auch eine Kartoffelsuppe draus machen, macht ja sinn bei dieser Kälte. Lebensmittelverschwendung könnte man deutlich vermeiden, weniger kochen und aus vielen resten kann man noch einiges draus machen, klar, nicht aus allem. Einfach mal fantasie walten lassen. Gemüsereste gibt es nicht viel, kann zum teil verwendet werden. Ich persönlich, schmeisse so wenig wie möglich weg. Bin Koch und früher lernte man, dass man vieles noch brauchen kann. Leider heute nicht mehr.

User #5704 (nicht angemeldet)

Viel vernünftiger als Kartoffelpüree einzufrieren ist es, heisses Wasser einzufrieren. Da kann man dann schnell darauf zurückgreifen, falls mal der Strom ausfällt. ☕🍵👍

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