Ford Kuga PHEV: hält er was er verspricht?

Kaum ein Genre wird derzeit so heiss diskutiert wie das der Sport Utility Vehicle. Statussymbol für die Einen, Ausdruck ökologischen Irrsinns für die Anderen. Doch gerade durch ihre Grösse eignen sich die Stadt-Geländewagen besonders gut für einen weiteren Trend: die Teil-Elektrifizierung.

Mittels sogenannter Plugin-Hybride (PHEV) sind die Hersteller in der Lage ihre Flottenverbräuche drastisch zu senken. Denn die Teilzeitstromer dürfen im Zyklustest ihre gesamte Akkukapazität verfahren, danach erst wird der Verbrenner zur Hochrechnung des 100km-Verbrauchs hinzugerechnet. So kommen Werte heraus, die in der Realität nie zu erreichen sind.

So auch beim neuen Ford Kuga PHEV. Der Kölner Autohersteller bewirbt seinen Stecker-Hybriden mit 1,4 Litern pro 100km. Dabei besteht der Antrieb aus einem 2,5-Liter Vierzylinder, der seine Kraft auf ein stufenloses Getriebe abgibt. Unterstützt wird er von einem knapp 130PS starken Elektromotor, der im Alltag oft allein ausreicht.

Denn elektrisch fährt der Ford Kuga PHEV im Prinzip ausgezeichnet. Kraftvoll vom Start weg, leise und wirklich komfortabel. Allerdings sind die 56km nur mit extrem gezügelter Fahrweise möglich. Immerhin 40km sollte man aber schaffen.

Sofern diese Reichweite ausreichend ist kann die Öko-Rechnung für den Fahrer aufgehen. Denn dann ist man nicht nur leise und umweltschonend unterwegs, sondern auch relativ günstig. Denn mit einem Grundpreis von 43‘000 Franken ist der Ford Kuga PHEV kaum teurer als der stärkste Diesel.

Doch es gibt noch ein kleines Problem mit dem Ford Kuga PHEV, das durchaus kaufentscheidend sein kann. Cyndie erklärt es ausführlich in ihrem Test: