Roger Federer – Richard Gasquet: «Federer hatte enorm viel Glück»

Dass sich Roger Federer just kurz vor der Corona-Pause am Knie operieren lassen musste, habe auch mit viel Glück zu tun, behauptet ATP-Kollege Richard Gasquet.

Roger Federer und Richard Gasquet standen sich schon 21 Mal gegenüber. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer erholt sich derzeit von einer Knie-Operation.
  • Dass der Eingriff kurz vor der Corona-Pause stattfand, kommt dem Basler wohl zugute.
  • Das findet auch der französische Tennis-Profi Richard Gasquet.

Richard Gasquet und Roger Federer kennen sich gut. Die beiden Tennis-Profis haben auf der ATP-Tour schon 21 Mal gegeneinander gespielt. 19 Partien konnte der Schweizer für sich entscheiden. Einzig in Monte Carlo 2005 und in Rom 2011 musste sich Federer dem Franzosen geschlagen geben.

Federers OP im Februar

Derzeit ist der Tennis-Zirkus wegen der Corona-Krise jedoch pausiert. Und das kommt vor allem Roger Federer zugute. Der «Maestro» musste sich im Februar einer Knieoperation unterziehen lassen. Kurz bevor das Coronavirus die Tennis-Welt komplett lahmlegte.

Sein Comeback plante der Basler pünktlich auf die Rasensaison, mit dem Höhepunkt in Wimbledon im Juli. Daraus wird allerdings nichts.

Federer verbringt die Reha zuhause in der Schweiz. Seine Rivalen konnten in den vergangenen Wochen weder spielen noch uneingeschränkt trainieren. Dass dies ein Vorteil für den 39-Jährigen sein könnte, sieht auch Tennis-Kollege Richard Gasquet so.

Umfrage

Könne die Corona-Pause zum Vorteil für Roger Federer werden?

Ja
79%
Nein
21%

Gasquet: «Roger Federer hatte enormes Glück»

«Federer hatte ein enormes Glück, dass die Operation kurz vor der Coronavirus-Pandemie stattfand», so der 33-Jährige gegenüber «L’Équipe». Der Schweizer wäre nach seiner Verletzung kaum bereit gewesen für Wimbledon. «Nach der Operation wäre es ihm nicht gut gelaufen», ist sich der Mann aus dem Süden Frankreichs sicher.

Richard Gasquet im Einsatz an den French Open. - Keystone

Die Pause der ATP-Turniere wird wohl noch bis im August andauern. Genügend Zeit für Roger Federer, sich wieder in Schwung zu bringen. Dass über Monate hinweg kein Tennis gespielt werden kann, konnte Federer im Februar mit Sicherheit noch nicht wissen.