Coronavirus: Diese Tennis-Stars wollen keine Impfung!

Die Meinungen zur Impfung gegen das Coronavirus gehen auseinander. So auch im Tennis-Sport. Gleich vier Top-10-Spieler wollen sich nicht piksen lassen!

Äusserte Zweifel an der Impfung gegen das Coronavirus: Andrey Rublev. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Tennis-Stars sind Gegner der Covid-19-Impfung.
  • Pikant: Darunter befinden sich auch vier Top-10-Spieler.

Vier Top-10-Spieler sorgen für Aufsehen im Tennis-Sport. Für einmal abseits des Platzes. Denn: Die Tennis-Promis sprechen sich allesamt – öffentlich – gegen die Coronavirus-Impfung aus!

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Unter den Piks-Verweigerern befinden sich: Andrey Rublev aus Russland, der Argentinier Diego Schwartzman, die Weissrussin Aryna Sabalenka sowie die Ukrainerin Elina Switolina.

Wird Impfung zur Bedingung für Olympia-Teilnahme?

Den Anfang machte Andrey Rublev (ATP 8), der kürzlich das ATP-Turnier in Rotterdam gewann. «Für den Moment bringt es dir kein Privileg, du musst als Spieler immer in einer Blase sein», so der Russe. «Wenn ich wählen kann und eine Option habe, werde ich es nicht tun.»

Auch die Weltnummer neun, Diego Schwartzman, will sich nicht piksen lassen. «Ich mag das Impfen nicht, das mochte ich noch nie. Es ist einfach keine Tradition in meiner Familie, geimpft zu werden.»

Der Argentinier würde sich nur in einem Fall umstimmen lassen: Wenn die Impfung gegen das Coronavirus zur Voraussetzung würde, um an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen zu dürfen.

«Kein Vertrauen in Impfung gegen Coronavirus»

Bei den Männern Rublev und Schwartzman, sind es bei den Frauen Aryna Sabalenka (WTA 8) und Elina Switolina (WTA 5). «Bis jetzt vertraue ich nicht darauf. Sie haben es sehr schnell gemacht und es gab nicht genug Zeit, um es richtig zu testen. Ich will es noch nicht wirklich und ich will auch nicht, dass es meine Familie nimmt», so Sabalenka.

Aber auch der Weissrussin ist klar, dass das Impfen zur Pflicht werden könnte für Tennis-Spieler. «Wenn ich es tun muss, dann muss ich es tun, denn unser Leben ist ein Reiseleben.»

Switolina sieht ebenfalls nicht viel Positives. «Es hilft dir nicht viel, weil du im Moment sowieso in Quarantäne musst.» Sie sagt, dass man so zwar die Symptome reduzieren könne. Aber es gebe immer noch eine Chance, auch nach der Impfung positiv auf das Coronavirus getestet zu werden.

«Aktuell macht es keinen Sinn, etwas zu tun, das für eine so kurze Zeitspanne getestet wurde», schliesst die Weltnummer fünf. «Ich werde erst einmal warten.»