Mick Schumacher: Haas plant keine Upgrades – Rookie im Hintertreffen

Am Donnerstag wird das erste Formel-1-Auto von Mick Schumacher enthüllt. Aber schon jetzt steht fest: Auf den Formel-2-Champion wartet ein hartes Debüt-Jahr.

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Haas F1 - Mick Schumacher bei der Sitzanpassung in der Haas-F1-Fabrik.

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag präsentiert Haas F1 sein Formel-1-Team mit Mick Schumacher.
  • Schon jetzt steht fest: Das Auto des Deutschen wird nicht weiterentwickelt.
  • Damit droht dem Formel-2-Champion eine enttäuschende Debüt-Saison.

Dass er vom Podium nur träumen kann, das weiss Mick Schumacher vor seinem Premieren-Jahr in der Formel 1 selbst. Mit Haas wird der Deutsche seine Rookie-Saison in der Königsklasse des Motorsports wohl am Ende des Feldes verbringen.

Schon im Vorjahr war das US-amerikanische Team eher in den hinteren Regionen der Resultats-Listen zu finden. Und Teamchef Günther Steiner macht sich keine Illusionen: Das wird auch 2021 so bleiben.

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Keine Upgrades für den VF-21

«Wir haben aufgehört, an diesem Auto zu arbeiten», gesteht der Südtiroler gegenüber «Motorsport-Total». Will heissen: Der VF-21, der am Donnerstag präsentiert wird, erhält im Laufe der Saison keine Upgrades.

Mick Schumacher bei Testfahrten für Haas F1 am Steuer des VF-20. - Haas F1 Team

«Wenn wir beim Test Dinge finden, die nicht funktionieren, werden wir diese beheben», so Steiner. «Aber momentan ist nicht geplant, Upgrades oder irgendetwas zu bringen. Ab jetzt werden wir uns ganz auf 2022 konzentrieren.»

Dass man die Saison so früh abschreibt, hat einen guten Grund. Die Entwicklungs-Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie machen es schwer, den Rückstand aus dem Vorjahr aufzuholen.

Mick Schumacher soll bei Haas lernen

Deshalb richtet man bei Haas den Fokus ganz auf die kommende neue Auto-Generation. «Ich denke, dass es die meisten so machen werden», vermutet der Haas-Teamchef. «Wir müssen mittel- bis langfristig das Gesamtbild sehen.»

Mick Schumacher bei der Sitzanpassung im Cockpit des Haas VF-21. - Haas F1 Team

Die Vorgabe für Mick Schumacher und seinen heftig umstrittenen Teamkollegen Nikita Mazepin ist daher Schadensbegrenzung. «Für mich wäre es ein Erfolg, beide Fahrer bis zum Ende des Jahres für die Zukunft vorbereiten