«Trooping the Colour»: Royals-Parade plötzlich unterbrochen
«Trooping the Colour»: Die Royals-Parade in London wird nach einem tragischen Flugzeugunglück unterbrochen – eine stille Gedenkminute folgt.

Die diesjährige «Trooping the Colour»-Parade in London ist von einer Tragödie geprägt. Nach dem Absturz einer Air-India-Maschine mit 241 Todesopfern hat König Charles kurzfristig Änderungen angeordnet, wie «BBC» berichtet.
Die Parade, die traditionell den Geburtstag des Monarchen feiert, steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Anteilnahme.
König Charles und sein Sohn Prinz William tragen bei der Zeremonie schwarze Armbinden. Auch die Mitarbeiter des Royal Mews und berittene Offiziere zeigen so ihre Anteilnahme, wie «People» meldet.
«Trooping the Colour»: Eine Minute der Stille für die Opfer
Nach der Inspektion der Truppen auf dem Horse Guards Parade folgt eine Gedenkminute. Diese wird durch das Erklingen des «Last Post» angekündigt, wie ein Sprecher des Buckingham Palace laut «Royal Insider» bestätigt.
Die Stille soll an die Opfer, deren Angehörige und die betroffenen Gemeinschaften erinnern.

Auch bei anderen Royals in Uniform sind schwarze Armbinden Pflicht. Familienmitglieder in ziviler Kleidung, darunter Prinzessin Kate und ihre Kinder, nehmen ohne Armbinde teil, wie «GB News» berichtet.
Royals setzen Zeichen der Solidarität
Die Parade bleibt trotz der Änderungen ein farbenprächtiges Spektakel. Doch die schwarzen Armbinden und die Gedenkminute setzen ein deutliches Zeichen der Solidarität.
König Charles will damit zeigen, dass die Monarchie nationale Trauer teilt, so ein Palastsprecher gegenüber «BBC».
Mit dieser Geste folgt der König einer Tradition: Schon 2017 wurde die Parade nach dem Grenfell-Tower-Brand von einer Schweigeminute unterbrochen, wie «GB News» erinnert.
Die diesjährigen Anpassungen machen deutlich, wie eng die Royals mit dem Schicksal des Landes verbunden bleiben.