Mick Schumacher: Ärger mit Red Bull nach Austin-GP

Max Verstappen baut die WM-Führung mit seinem Sieg in Austin (USA) aus. Während dem Rennen wird der Red-Bull-Pilot von Rookie Mick Schumacher aufgehalten.

Mick Schumacher im Einsatz beim GP in Texas (USA). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Max Verstappen fährt am Sonntag in Austin (USA) zu seinem 17. Grand-Prix-Sieg.
  • Haas-Pilot Mick Schumacher zieht während dem Rennen den Zorn des Holländers auf sich.
  • Grund: Bei der Überrundung macht der Rookie dem Führenden nicht umgehend Platz.

Nach einem spannenden Duell über 56 Runden entscheidet Max Verstappen den GP in Austin für sich. Der Holländer setzt sich gegen Lewis Hamilton durch, nimmt dem Zweiten eine gute Sekunde ab.

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Ein Zuckerschlecken ist der Sieg in den USA für Verstappen aber nicht. Während dem Rennen ärgert sich der Superstar über Mick Schumacher.

«Dachte, dass Mick Schumacher uns Sieg kosten würde»

Was ist passiert? In der Schlussphase schliesst der WM-Führende zum Rookie auf und versucht, ihn zu überrunden.

Allerdings macht Mick Schumacher nicht umgehend Platz – zum Unmut von Max Verstappen. «Der Haas, kann der bitte aus dem Weg. Redet mit ihm», sagt der Red-Bull-Pilot über Funk zu seiner Box.

Kurze Zeit später zieht Verstappen am Deutschen vorbei. Dicht verfolgt von Lewis Hamilton. «Ich dachte, dass uns Mick Schumacher den Sieg kosten würde. Er hat Max einen ganzen Sektor lang aufgehalten», nervt sich Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

Allerdings habe sein Schützling dann Glück im Unglück gehabt. «Weil Max in dieser Phase hinter Schumacher fuhr, durfte er auf der Gegengeraden danach seinen Heckflügel flach stellen. Aber das Stress-Niveau am Kommandostand war ziemlich hoch», so Horner.

«Das ist einfach Racing»

Und Mick Schumacher? Der ist sich keiner Schuld bewusst und verteidigt sein Vorgehen. «Fakt ist, ich kann mich nicht in Luft auflösen. Mir gehört die Strecke genauso und ich fahre mein Rennen.»

Mick Schumacher verteidigt sich für sein Vorgehen beim Austin-GP. - keystone

Er habe versucht, so unkompliziert und am wenigsten störend für Max zu sein, wie es nur ging. «Und die Tatsache, dass er durch mich DRS bekommen hat, gleicht es meiner Meinung nach wieder aus. Jeder andere hätte in der Situation auch nichts anderes machen können. Das ist einfach Racing», bekräftigt der 22-Jährige.