FC Chelsea: Hansjörg Wyss denkt über Abramowitsch-Nachfolge nach

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Grossbritannien,

Nach dem Rückzug des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch beim englischen Fussball-Clubs FC Chelsea meldet ein Schweizer Interesse an dem Verein an.

Hansjörg Wyss FC Chelsea
Der Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss denkt über einen Kauf des FC Chelsea nach. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss will beim FC Chelsea einsteigen.
  • Der bisherige Eigentümer Roman Abramowitsch sucht einen Käufer.
  • Wegen des Ukraine-Kriegs ist der russische Oligarch in England nicht mehr erwünscht.

Gehört der FC Chelsea bald einem Schweizer Milliardär? Geht es nach Hansjörg Wyss, dann vielleicht. «Ich habe mit drei weiteren Personen ein Angebot erhalten, um Chelsea von Abramowitsch zu kaufen», sagte Wyss zum «Blick».

Ob er kaufen werde, stehe noch nicht fest, schrieb die Zeitung. «Da muss ich jetzt vier bis fünf Tage zuwarten. Abramowitsch fordert derzeit viel zu viel», zitiert die Zeitung Wyss. Er könnte sich einen Einstieg bei Chelsea aber «gut vorstellen», meinte Wyss weiter.

«So etwas mache ich ganz sicher nicht alleine. Wenn ich Chelsea kaufe, dann mit einem Konsortium bestehend aus sechs bis sieben Kapitalgebern.» Wyss (86) ist einer der reichsten Männer der Welt. Forbes schätzt sein Nettovermögen zur Zeit auf 5,1 Milliarden Dollar.

Er lebt seit Jahrzehnten in den USA. Dort leitete er eine Firma für Medizintechnik, die er 2012 für einen Milliardengewinn an das US-Unternehmen Johnson & Johnson verkaufte. Er fördert und finanziert zahlreiche Bildungsinstitutionen und Umweltschutzprojekte.

FC Chelsea sucht neuen Eigentümer

Abramowitsch hatte am Samstag angekündigt, die Verwaltung des Champions-League-Siegers an die wohltätige Stiftung des Fussball-Clubs abgeben zu wollen. Der Oligarch war zuvor wegen seiner Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin in die Kritik geraten.

Forderungen nach Sanktionen gegen den Chelsea-Eigentümer wurden immer lauter. In London fürchtet man bereits, Abramowitsch könne seine Besitztümer in Grossbritannien bereits abstossen, bevor Sanktionen ihm schaden können.

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