Nationalrat

Nationalrat will Jugendstrafrecht verschärfen

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Bern,

Der Nationalrat hat einem Gesetzesentwurf zugestimmt, der deutlich härtere Strafen für jugendliche Straftäter vorsieht.

Nina Fehr-Düsel
Mit 95 zu 94 Stimmen bei drei Enthaltungen hat der Nationalrat eine entsprechende Motion von Nina Fehr Düsel (SVP/ZH) angenommen. (Archivbild) - keystone

Der Nationalrat will das Schweizer Jugendstrafrecht verschärfen. Bei schweren Verbrechen sollen künftig unbedingte Strafen gegen Jugendliche ausgesprochen werden können. Und wenn ein Jugendlicher bei Massnahmen nicht kooperiert, soll er ins Gefängnis müssen.

Mit 95 zu 94 Stimmen bei drei Enthaltungen hat der Nationalrat am Montag in seiner Sondersession eine entsprechende Motion von Nina Fehr Düsel (SVP/ZH) angenommen. Sie fordert auch, dass Jugendliche bei besonders schweren Straftaten nach dem Erwachsenenstrafrecht beurteilt werden. Der Bundesrat solle die entsprechenden Gesetzesänderungen vorlegen.

Jugendkriminalität auf dem Vormarsch

Als Begründung gab Fehr an, immer öfter begingen Jugendliche in der Schweiz schwere Straftaten und offenbarten grosse kriminelle Energie. So etwa im März 2024, als ein 15-Jähriger, der sich zur Terrororganisation IS bekannte, in Zürich einen Juden mit einem Messer lebensgefährlich verletzte.

Der Vorstoss geht nun zur weiteren Beratung in die zuständige Kommission des Ständerats.

Kommentare

User #2541 (nicht angemeldet)

Natürlich hat Mitte Links dagegen gestimmt. Aber 70% wählen sie trotzdem

User #8519 (nicht angemeldet)

Schulbehörden und Gerichte, die oft politisch verblendet und über tolerant, die Opfer zusätzlich in Stich lassen, ihnen unbedingt noch irgend eine Mitschuld anhängen wollen lassen den Glauben an Gerechtigkeit schwer vermitteln.

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