Nationalrat

Nationalrat stimmt für mehr Sicherheit bei Spielzeug

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Der Nationalrat will den Online-Verkauf von gesundheitsgefährdendem Kinderspielzeug in der Schweiz stoppen, um mehr Sicherheit zu gewährleisten.

Spielzeug
Um die Sicherheit zu erhöhen, will der Nationalrat den Online-Verkauf von gesundheitsgefährdendem Kinderspielzeug stoppen. (Archivbild) - depositphotos

Der Nationalrat will für mehr Sicherheit bei Kinderspielzeug in der Schweiz sorgen. So soll der Online-Verkauf von gesundheitsgefährdendem Kinderspielzeug gestoppt werden.

Die grosse Kammer hat am Mittwoch eine entsprechende Motion von Nationalrat Piero Marchesi (SVP/TI) angenommen – mit 108 zu 77 Stimmen bei 7 Enthaltungen. Der Vorstoss geht nun an den Ständerat.

Gemäss Motionstext soll der Bundesrat die erforderlichen Gesetzesänderungen vorlegen, um den Verkauf von gesundheitsgefährdendem Kinderspielzeug im Internet einzuschränken. Oft würden solche Artikel «zu Spottpreisen» online angeboten, machte Marchesi geltend.

Massnahmen zum Schutz der Kindergesundheit gefordert

Es müssten geeignete Massnahmen getroffen werden, um die Gesundheit der Kinder zu schützen, sagte Marchesi. Den Eltern solle dabei geholfen werden, keine Produkte zu kaufen, die die Gesundheit ihrer Kinder gefährden.

Der Bundesrat lehnt die Motion ab. Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider wies auf die geltenden Gesetze hin, welche die Sicherheit von Spielzeugen umfänglich regelten. Der Import von Spielzeug für den privaten häuslichen Gebrauch erfolge jedoch grundsätzlich in Eigenverantwortung der Konsumentinnen und Konsumenten. Dazu gehörten auch Bestellungen im Internet.

Eine Mehrheit des EU-Parlaments hatte kürzlich für eine Verschärfung der aktuellen Regeln gestimmt. Besonders geht es dabei um bestimmte Chemikalien, die nicht mehr bei der Herstellung von Spielzeug innerhalb der EU verwendet werden sollen.

Kommentare

User #5261 (nicht angemeldet)

Was die alles wollen und nichts geht! Aber es ist ja hinlänglich bekannt, dass dieser Plastikschrott aus China kommt.

User #2529 (nicht angemeldet)

Kontrolliert der Zoll dann endlich die private Paketflut aus China? Wohl eher nicht, dazu fehlen die Ressourcen.

Weiterlesen

Mutter und Kind in der Spielzeugabteilung
2 Interaktionen
Neue Regeln
KSA
Gesundheit Aargau

MEHR NATIONALRAT

FDP Frauen Individualbesteuerung
3 Interaktionen
Knapp
Individualbesteuerung
36 Interaktionen
Wie Kommission
Pflanzenschutzmittel
4 Interaktionen
Motionen
Spital
1 Interaktionen
Über Tarife

MEHR AUS STADT BERN

BSV Bern
Handball
Stabiler Zustand
Berner Obergericht
2 Interaktionen
Gegen drei Männer