Ghislaine Maxwell: Ihre Spuren führen in die Schweiz

Hat Ghislaine Maxwell Verbindungnen in die Schweiz? Laut US-Staatsanwaltschaft hat Epsteins «Zuhälterin» ein Vermögen auf einem Schweizer Konto versteckt.

Ghislaine Maxwell, Tochter des verstorbenen britischen Verlegers R. Maxwell. Sie muss bis zum nächsten Jahr auf ihren Prozess warten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ghislaine Maxwell ist die mutmassliche Komplizin von Jeffrey Epstein.
  • Sie soll ihr Geld auf diversen Konten versteckt haben.
  • Darunter auch auf einem geheimen Schweizer Bankkonto.

Sie schmort gerade in einem New Yorker Knast! Gestern entschied eine Richterin, dass der Prozess gegen Ghislaine Maxwell (58) erst nächsten Sommer beginnen wird.

Ghislaine Maxwell wurde im vergangenen Jahr zu einer langen Haftstrafe verurteilt. - GETTY IMAGES

Der Britin wird vorgeworfen, minderjährige Mädchen für den US-Millionär Jeffrey Epstein (†66) rekrutiert zu haben. Ihr drohen bei einer Verurteilung bis zu 35 Jahre Haft!

Ein Zaun steht vor dem Haupteingang des Metropolitan Detention Center, in dem Ghislaine Maxwell inhaftiert ist. - dpa

Vor zwei Wochen wurde sie in einem abgelegenen Waldstück in New Hampshire verhaftet. Nun kommen immer mehr Details über sie ans Licht und die führen auch in die Schweiz.

Ghislaine Maxwell hat geheimes Schweizer Konto

Die Ex-Partnerin des verurteilten Sexualstraftäters hat offenbar umgerechnet rund vier Millionen Franken auf einem Schweizer Offshore-Konto versteckt!

Dies behauptet jedenfalls die Staatsanwaltschaft in New York. Der Name der Bank wurde nicht genannt, wie «finews.com» schreibt.

Triumph für das FBI: Ghislaine Maxwell wurde verhaftet. - keystone

Laut den Behörden habe die Britin erst letzten Sommer nach Epsteins Suizid ihr Vermögen auf das Konto übertragen.

Bei ihrer Festnahme habe sie verzweifelt versucht, ein in Alufolie eingewickeltes Handy vor dem FBI zu verstecken. Ein Versuch, ihr 10-Millionen-Vermögen zu schützen?

Maxwell galt als «Zuhälterin» von Jeffrey Epstein (hier mit dem britischen Prinz Andrew). - Getty

Die versteckten Millionen seien auch Grund gewesen, warum Ghislaine Maxwell nicht gegen eine Kaution von fünf Millionen Franken freigelassen wurde. Die Staatsanwaltschaft argumentierte, dass aufgrund ihres Vermögens das Fluchtrisiko zu gross sei...