Angelina Jolie und Brad Pitt: Ihre Scheidung wird teuerste in Hollywood

Angelina Jolie und Brad Pitt befinden sich seit 2016 in einem Mega-Scheidungskrieg. Es könnte der teuerste Rosenkrieg in der Geschichte Hollywoods werden.

Sie waren einst das Traumpaar von Hollywood. 2016 trennten sich Angelina Jolie und Brad Pitt – seither herrscht ein übler Rosenkrieg zwischen den beiden Schauspielern. - Getty Images

Das Wichtigste in Kürze

  • Angelina Jolie und Brad Pitt liefern sich seit 2016 einen erbitterten Scheidungskrieg.
  • Die beiden dürften bereits mehr als eine Million Dollar für Anwälte ausgegeben haben.
  • Gut möglich, dass sich die Brangelina-Scheidung zur teuersten in Hollywood entwickelt.

Angelina Jolie (45) hatte im Jahr 2016 die Scheidung von Brad Pitt (57) eingereicht. Als Gründe wurden damals «unvereinbare Differenzen» angegeben. Diese «unvereinbaren Differenzen» entwickelten sich schliesslich zu einem der erbittertsten Scheidungskriege in Hollywood.

Brad Pitt erhielt an den Oscars 2020 den Oscar als bester Nebendarsteller für die Rolle des Cliff Booth in «Once upon a Time in Hollywood». - keystone

Und nun ist der Rosenkrieg offenbar auch auf dem besten Weg einer der teuersten in Hollywood zu werden. Zumindest in Bezug auf die Anwaltskosten. Rechtsexperten in Los Angeles gehen nämlich davon aus, dass Jolie und Pitt jeweils schon eine Million Dollar ausgegeben haben.

Und die Kosten dürften in den nächsten Jahren kaum weniger werden. Denn der Sorgerechtsstreit könnte laut Schätzungen sogar noch weitere sechs Jahre andauern.

Angelina Jolie füllt ihre «Kriegskasse»

Angelina Jolie hat kürzlich ein Gemälde von Winston Churchill verkauft, von dem angenommen wird, dass Brad es ihr geschenkt hat. Die Schauspielerin soll bei einer Auktion den Rekordpreis von 11,5 Mio. Dollar eingeheimst haben.

Da waren sie noch ein Paar: Brad Pitt und Angelina Jolie an den Oscars 2014. - Getty Images

Damit soll Jolie ihre «Kriegskasse» für den bevorstehenden Kampf mit Brad gefüllt haben. Gegenüber der «Daily Mail» analysiert Scheidungsanwältin Kelly Chang Rickert: «Beide beschäftigen sehr seriöse Anwälte und Angelina hat bereits mehrere durchlaufen.»

Die Stundensätze von solchen Anwälten können demnach zwischen 1000 und 1500 Dollar liegen. «Ich würde schätzen, dass diese Anwälte zeitweise 40 bis 50 Stunden pro Woche in Rechnung stellen», sagt die Expertin.

Zudem habe das ehemalige Paar auch einen Privatrichter eingestellt, der wohl bis zu 1000 Dollar pro Stunde berechne. «Wir gehen hier von Kosten von knapp 10'000 Dollar pro Tag aus.»

Angelina Jolie (links) und Brad Pitt (rechts) führen einen erbitterten Rosenkrieg. - Getty Images

Wenn sie den Privatrichter für eine fünftägige Testversion verwenden würden, müssten wohl 50'000 Dollar im voraus bezahlt werden. Weitere 10'000 Dollar kämen hinzu, um die Unterlagen vorher zu prüfen. «Ich würde sagen, sie haben dem Richter alleine wahrscheinlich schon fast eine halbe Million gezahlt», fügte die Scheidungsanwältin hinzu.

Anwältin: «Angelina Jolie wird nicht das alleinige Sorgerecht erhalten»

Chang Rickert macht Angelina Jolie auch in ihrem Kampf für das alleinige Sorgerecht nicht gerade viel Hoffnung. «Das ist einfach nicht der Fall. Sie kann weiterhin Millionen und Abermillionen ausgeben, aber solange Brad das Sorgerecht will und dafür kämpft, muss sie es teilen.»

Die Anwältin äussert sich auch über die mögliche Dauer des Scheidungskrieges. Die jüngsten Kinder der beiden müssten noch sechs Jahre warten, bis sie das Erwachsenenalter erreichen würden. Das wären die Zwillinge Knox und Vivienne (12). «Ich hatte definitiv schon Fälle, in denen es immer weiter ging, bis die Kinder Erwachsene sind», so Chang Rickert.

Angelina Jolie mit ihren sechs Kindern: Knox Leon Jolie-Pitt, Vivienne Marcheline Jolie-Pitt, Pax Thien Jolie-Pitt, Shiloh Nouvel Jolie-Pitt, Zahara Marley Jolie-Pitt und Maddox Jolie-Pitt. - Getty Images

Schwierige Fälle würden teilweise ewig weiter gehen. Dass Angelina Jolie bereits mehrfach das Anwaltsteam wechselte, weise darauf hin, dass sie nicht bereit sei aufzugeben. «Es ist fast schlimmer, wenn die Leute viel Geld haben, denn dann kämpfen sie einfach weiter.»

Und weiter: «Anderen Menschen geht das Geld aus, aber Angelina hat die Mittel, um weiterhin für Anwälte zu bezahlen.»