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«Wer wird Millionär?»-Nullnummer: Kandidat geht komplett leer aus

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

Deutschland,

Ein Kandidat der Quizshow «Wer wird Millionär?» hat eine der seltenen Nullnummern hingelegt. Eine Frage zum Struwwelpeter-Syndrom wird ihm zum Verhängnis.

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Der Kandidat verliess «Wer wird Millionär?» mit null Euro. - Instagram/@wwm.rtl

Ein Kandidat aus dem deutschen Markt Schwaben trat bei «Wer wird Millionär?» mit grossen Hoffnungen an. Doch schon bei der 500-Euro-Frage war für ihn Schluss.

Die Frage drehte sich um das seltene Struwwelpeter-Syndrom, das in der Medizin bekannt ist, wie der «Stern» berichtet. Doch warum handelt es sich genau?

A: unputzbare Zähne, B: unkämmbare Haare, C: unwaschbare Ohren oder D: unschneidbare Fingernägel?

Kandidat verzichtet auf Joker

Der Kandidat erinnerte sich an die berühmte Kinderbuchfigur mit wildem Haar und langen Fingernägeln. Er entschied sich nach Zögern für die Antwort «unschneidbare Fingernägel" und loggte diese ein.

Moderator Günther Jauch versuchte, dem Kandidaten noch einen Hinweis zu geben, doch der blieb bei seiner Entscheidung. Das Ergebnis: Null Euro Gewinn und ein abruptes Ende der Quizrunde.

Struwwelpeter wer wird Millionär
Seit 1845 verstört die Geschichte des Struwwelpeters Kinder. Auch dem Kandidaten bei «Wer wird Millionär?» brachte er kein Glück. (Archivbild) - Keystone

Richtig wäre die Antwort «Unkämmbare Haare» gewesen. Besonders bitter: Der Teilnehmer hatte noch alle Joker zur Verfügung, wie «Focus» berichtet.

Was steckt hinter dem Struwwelpeter-Syndrom?

Das Struwwelpeter-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung. Sie wird medizinisch als Syndrom der unkämmbaren Haare bezeichnet, wie das Portal «Eltern.de» erklärt.

Die Haare der Betroffenen wachsen in ungewöhnlichen Winkeln aus der Kopfhaut und lassen sich kaum bändigen. Ursache sind Mutationen in bestimmten Genen, die für die Haarstruktur verantwortlich sind. Die Haare wirken silberblond, stehen ab und lassen sich weder glätten noch kämmen.

Das Syndrom ist harmlos, aber auffällig und kann im Alltag zu Irritationen führen. Die Namensgebung bezieht sich auf die Figur Struwwelpeter aus dem Kinderbuch von Heinrich Hoffmann.

Zweite Chance bei «Wer wird Millionär?»

In sozialen Netzwerken zeigten viele Zuschauer Mitgefühl mit dem glücklosen Kandidaten. Einige kritisierten die ungewöhnlich schwere 500-Euro-Frage als «fies», wie auf der Instagram-Seite der Sendung zu lesen ist. Andere wünschten dem Kandidaten eine zweite Chance.

Würdest du gerne mal an «Wer wird Millionär?» teilnehmen?

Moderator Günther Jauch tröstete den Mann mit dem Hinweis, dass es von Zeit zu Zeit «Best of Loser»-Ausgaben gebe. Kandidaten, die «Wer wird Millionär?» mit null Euro verlassen hätten, winkt dabei eine weitere Chance, wie der «Stern» schreibt.

Im Durchschnitt gewinnen Kandidaten bei Wer wird Millionär rund 16'000 Euro (rund 15'500 Franken) pro Sendung. Der Hauptgewinn wurde bisher in etwa jeder 40. Sendung vergeben, leer gehen Kandidaten nur in etwa jeder 80. Folge aus.

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Kommentare

User #3122 (nicht angemeldet)

Kann ja mal passieren. Muss man sich nicht schämen. Und überhaupt nicht noch darüber schreiben. 🤦🏼‍♀️

User #2552 (nicht angemeldet)

Würdest du gerne mal an «Wer wird Millionär?» teilnehmen? Nur wenn es ein Batzen gibt!

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