Fünf Millionen Corona-Bonus für Basler Gesundheitspersonal

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Die Basler Regierung beantragt vom Grossen Rat eine Summe von 5 Millionen Franken zur Refinanzierung eines Corona-Bonus' für das Gesundheitspersonal im Kanton.

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Die Exekutive folgt damit gegen ihren Willen einem Auftrag, den ihr das Parlament mit der Überweisung einer Motion der Gesundheits- und Sozialkommission erteilt hat. Der eigentliche Bonus soll von den für die Arbeitsverhältnisse verantwortlichen Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie Spitex-Institutionen ausbezahlt werden, wie die Regierung in ihrer Mitteilung vom Dienstag festhält. Der Kanton könne hier lediglich eine Refinanzierung der Beträge leisten.

Die Motion der Grossrats-Kommission war letzten Dezember im Rat nicht unumstritten gewesen und mit 49 zu 46 Stimmen auch nur mit einer knappen Mehrheit überwiesen worden. Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger (Mitte) hatte darauf hingewiesen, dass das nun pauschal berücksichtigte Gesundheitspersonal unterschiedlich stark betroffen gewesen sei: Während es auf der einen Seite zu starken Belastungen gekommen sei, hätten andere Minusstunden und Kurzarbeit hinnehmen müssen.

Zudem seien auch andere Berufsgruppen grossen Belastungen ausgesetzt gewesen, etwa das Verkaufspersonal oder Paketboten. Eine einseitige Bevorzugung des Gesundheitspersonals könne ein subjektiv empfundenes Ungerechtigkeitsgefühl zur Folge haben so die Bedenken, die die Ratsmehrheit aber nicht teilen mochte.

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