CO2-Gesetz: Federer-Marke On ruft zum Abstimmen auf

Am Sonntag stimmt die Schweiz über das CO2-Gesetz ab. Auf dem sozialen Netzwerk Linkedin ruft die Schuhmarke On auf, Abstimmen zu gehen.

Roger Federer ist nicht nur Werbefigur, sondern an der Schuhmarke On beteiligt. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz stimmt am 13. Juni über das neue CO2-Gesetz ab.
  • Die Schuhmarke On ruft zum Abstimmen auf, allerdings ohne konkrete Empfehlung abzugeben.

Kurz vor der Abstimmung ist das Rennen noch offen. Das CO2-Gesetz könnte kippen. Gegner und Befürworter sind nervös.

Nun mischt sich auch die Schuhmarke On ein. Das Schweizer Unternehmen, an dem Tennis-Ass Roger Federer beteiligt ist, schreibt auf dem Business-Netzwerk Linkedin: «Nachhaltigkeit stand für uns von Anfang an im Vordergrund.»

Mit diesem Post ruft die Schuhmarke zum Abstimmen auf. - Screenshot Linkedin

Der Klimawandel sei die grösste Herausforderung unserer Generation, so der Schuh-Hersteller. «Deshalb haben wir uns der Initiative ‹Science Based Targets› angeschlossen, um unser Engagement für die Reduzierung unserer Treibhausgasemissionen zu zeigen. Jetzt sind Sie dran!»

Mammut wirbt offen für CO2-Gesetz

Darauf folgt ein Hinweis auf die Abstimmung vom Sonntag und ein Link zur Sportler-Kampagne «Vote now. Ride later» für das CO2-Gesetz. Eine konkrete Wahlempfehlung gibt das Unternehmen allerdings nicht ab. Man habe dem Post nichts anzufügen, heisst es auf Anfrage.

Skiprofi Daniel Yule liess sich für die Kampagne für das CO2-Gesetz einspannen.

Andere Sportartikel-Hersteller sind deutlicher. Der Schweizer Bergsport-Ausrüster Mammut und der US-Outdoor-Ausrüster Patagonia unterstützen offiziell die Kampagne «Vote now. Ride later».

Umfrage

Sollen sich Unternehmen politisch äussern?

Ja.
35%
Nein.
65%

Für die Kampagne liessen sich mehrere Sportler einspannen. Darunter die Ski-Talente Daniel Yule und Michelle Gisin, Alpinistin Caro North und Extremkletterin Katherine Choong.