Taskforce: FFP2-Masken gewähren besseren Schutz gegen Corona

Das Risiko einer Corona-Übertragung beträgt mit einer medizinischen Maske 10 Prozent. Demgegenüber schützen FFP2-Masken dutzendfach besser.

Eine Corona-Maske. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Tragen einer FFP2-Maske schützt optimal vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus.
  • Das Ansteckungsrisiko wird um das Siebzigfache reduziert.
  • Die Maske eignet sich in Situationen ohne oder mit leichter körperlicher Betätigung.

Korrekt getragene FFP2-Masken reduzieren das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus um das Siebzigfache. Das schreibt die wissenschaftliche Taskforce in ihrem neuesten Lagebericht.

Demnach betrage das Risiko einer Corona-Übertragung innerhalb von 20 Minuten mit einer korrekt getragenen medizinischen Maske 10 Prozent. Mit einer FFP2-Maske hingegen nur noch 0,14 Prozent. Dies heisst es in der epidemiologischen Lagebeurteilung.

Situationen ohne oder mit leichter körperlicher Betätigung

Die Studienautoren gehen davon aus, dass die Infektionswahrscheinlichkeit im täglichen Leben 10- bis 100-mal tiefer ist. Diese beträgt mit einer medizinischen Maske 0,1 bis 1 Prozent. Mit einer FFP2-Maske hingegen nur noch 0,001 bis 0,014 Prozent.

Arbeiter stellen lila FFP2-Masken in einer Fabrik in Valencia in Spanienher. Foto: Carme Ripollés/EUROPA PRESS/dpa - dpa-infocom GmbH

Vor allem in Situationen mit erhöhter Exposition böten korrekt getragene FFP2-Masken einen zusätzlichen Schutz. Das Atmen werde jedoch stärker beeinträchtigt als durch eine medizinische Maske. Deshalb seien die FFP2-Masken insbesondere in Situationen ohne oder mit nur leichter körperlicher Betätigung sinnvoll. So zum Beispiel im öffentlichen Verkehr oder bei Publikumsanlässen.