Unwetter

Unwetter sorgen für Überschwemmungen in Norditalien

Keystone-SDA
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Italien,

Während in Süditalien weiter Waldbrände wüten hat Norditalien nun mit heftigen Unwettern zu kämpfen. Die Feuerwehr musste seit Wochenstart 570 Mal ausrücken.

Norditalien
Seit Tagen schon sorgt Starkregen in Südtirol für Überschwemmungen. Nun geben die Behörden erneut Warnungen heraus. - sda - Keystone/LFV Südtirol

Das Wichtigste in Kürze

  • In Süditalien wird immer noch gegen heftige Wald- und Buschbrände gekämpft.
  • Norditalien muss sich dagegen seit einigen Tagen gegen heftige Unwetter wappnen.
  • In Südtirol kam es zu Baumstürzen, reissenden Fluten, Hagel und kräftigen Winden.

Der Norden Italiens ist erneut von heftigen Unwettern heimgesucht worden - während in Süditalien weiter Wald- und Buschbrände lodern. In Südtirol stürzten Bäume um und Bäche wurden zu reissenden Fluten, wie aus den Twitter-Mitteilungen der Feuerwehr vom Dienstag hervorging.

Der Zivilschutz hielt die Menschen noch am Montagabend dazu an, in ihren Gebäuden zu bleiben und Bäche zu meiden. Dies in den Gemeinden Ahrntal und Pflersch.

570 Ausrückungen der Feuerwehr

Über dem Gebiet nördlich von Sterzing an der Grenze zu Österreich fielen Hagel und es wehten kräftige Winde. Der Südtiroler Wetterdienst registrierte dort sehr starke Niederschläge von rund 86 Litern je Quadratmeter binnen 24 Stunden.

Die Unwetter zogen auch über die Regionen Venetien, Friaul-Julisch Venetien, die Lombardei und die Emilia-Romagna. Rund 570 Male rückten die Feuerwehren nach eigenen Angaben wetterbedingt aus. Im Gebiet um den Ort Sonico, knapp 100 Kilometer nördlich von Brescia, überflutete der Fluss Oglio Strassen und blockierte Autos. Den Angaben nach kamen bei den Unwettern in Norditalien keine Menschen zu Schaden.

Flächenbrand
Italien wurde in diesem Sommer von heftigen Bränden heimgesucht (Symbolbild). - sda - Keystone/Parco Nazionale Aspromonte/-

Unterdessen gehen in Süditalien die Löscharbeiten im Kampf gegen die Wald- und Buschbrände weiter. Vor allem auf Sizilien galt am Dienstag mit Ausnahme einer Provinz im Nordosten die höchste Waldbrand-Warnstufe. Im Süden geben Trockenheit, Hitze und starke Winde den Flammen immer wieder Nährboden.

Auch Löschflugzeuge sind vielerorts im Einsatz. So unter anderem auf den grossen Inseln, in Kalabrien am Südzipfel des Festlandes oder etwa im Latium, wo Rom liegt. Die Zivilschutzbehörde zählte nach Angaben vom Montagabend seit Mitte Juni mehr als 1000 Anfragen für Löschunterstützung aus der Luft.

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