Ukraine Krieg: Putin zweifelt nicht an Erfolg von «Spezialoperation»

Der Ukraine-Krieg dauert schon sechs Wochen an. Dass die «Spezialoperation» seiner Truppen erfolgreich verläuft, scheint für Wladimir Putin unbestritten.

Die «Spezialoperation» in der Ukraine verlaufe nach Plan, sagt Wladimir Putin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gemäss Wladimir Putin würden die Ziele der «Spezialoperation» erreicht.
  • Der russische Machthaber hat eigener Aussage zufolge «keine Zweifel» daran.
  • Zum Einmarsch in die Ukraine gibt Putin an, «keine andere Wahl» gehabt zu haben.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich mit Blick auf den Ukraine-Krieg einmal mehr siegesgewiss gezeigt. Die Ziele der «Spezialoperation» würden erreicht, sagte Putin am Dienstag der Agentur Interfax zufolge. «Daran gibt es keinen Zweifel.»

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Der russische Präsident verteidigte während der Besichtigung des russischen Weltraumbahnhofs «Wostotschny» im äussersten Osten des Landes zudem erneut seine Entscheidung über den Einmarsch in die Ukraine vor knapp sieben Wochen als alternativlos.

Die Operation diene der Gewährleistung der russischen Sicherheit: «Wir hatten keine andere Wahl», sagte Putin. Der Konflikt mit den «antirussischen Kräften in der Ukraine» sei nur eine Frage der Zeit gewesen. Viele internationale Experten hatten dem Kremlchef in der Vergangenheit hingegen vorgeworfen, den Schutz russischer Menschen in der Ukraine nur als Vorwand für den Krieg zu benutzen.

Der Ukraine-Krieg dauert seit Ende Februar an. - Keystone

Putin betonte zudem, dass sich Russland nicht vom Rest der Welt abschotten wolle. Auch die Sanktionen, mit denen der Westen auf die russische Invasion reagierte, können Russland nach Ansicht Putins nicht isolieren. Moskau werde sein technisches und technologisches Potenzial – speziell im Weltall – weiter ausbauen, sagte er.

Putin ist zusammen mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko zur Besichtigung des Weltraumbahnhofs geflogen. Dabei wollte er sich Kreml-Angaben zufolge später am Tag auch das erste Mal seit Beginn des Krieges den Fragen von Medienvertretern stellen.