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Rheinland-Pfalz: Klöckner tritt nicht mehr als CDU-Chefin an

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Deutschland,

Tief enttäuscht hat sich Julia Klöckner über das Debakel der Union bei der Bundestagswahl gezeigt. Nun kündigt sie ihren Abschied als CDU-Landeschefin in ihrer Heimat an.

Klöckner
Julia Klöckner will nicht mehr als CDU-Landesvorsitzende in Rheinland-Pfalz antreten. Foto: picture alliance / Fabian Sommer/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner will sich nach mehr als zehn Jahren vom Landesvorsitz in Rheinland-Pfalz zurückziehen.

Bei der Vorstandswahl am 20. November werde sie nicht mehr kandidieren, teilte die 48-Jährige nach Angaben des Landesverbandes bei einer Vorstandssitzung mit.

Klöckner will Erneuerung der CDU anstossen

Das habe sie bereits vor einiger Zeit mit ihrer Familie besprochen. Sie wolle damit nach einer Dekade Vorsitz eine Erneuerung ihrer Partei anstossen. «Wir wollen die kommenden Wochen für die Neuaufstellung nutzen, um unsere Basis breit einzubinden und die neue Führung mit einem starken Votum für die Zukunft auszustatten», wird Klöckner in der Mitteilung zitiert.

Klöckner, bisher Bundeslandwirtschaftsministerin, war bei der Bundestagswahl als CDU-Spitzenkandidatin in Rheinland-Pfalz angetreten. Bei der Wahl stürzte die Union im Bund auf das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte ab. Klöckner unterlag in ihrem Wahlkreis Kreuznach ihrem SPD-Kontrahenten Joe Weingarten, zieht aber über die Landesliste ihrer Partei wieder in den Bundestag ein.

Enttäuschung über Wahlergebnis

Über den Ausgang der Wahl zeigte sich Klöckner tief enttäuscht. «An dem Ergebnis gibt es nichts schönzureden. Die Verluste schmerzen sehr», hatte sie am Montag erklärt. Der Bundestrend habe sich massiv auch auf die Wahlkreisergebnisse in Rheinland-Pfalz ausgewirkt.

In der Vorstandssitzung am Abend forderte sie, ein neuer Landesvorsitzender oder eine neue Landesvorsitzende müsse breit getragen werden. «Wir wollen die kommenden Wochen für die Neuaufstellung nutzen, um unsere Basis breit einzubinden und die neue Führung mit einem starken Votum für die Zukunft auszustatten», wurde Klöckner zitiert.

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