Kanzler Merz besucht Paris und Warschau

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Deutschland,

Kanzler Friedrich Merz setzt direkt nach seinem Amtsantritt ein europapolitisches Zeichen. Seine ersten Auslandsbesuche führen ihn nach Paris und Warschau.

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Der neue Kanzler Merz will die «europapolitische Sprachlosigkeit» Deutschlands beenden. - dpa

Friedrich Merz wurde am Dienstag laut «ORF» im zweiten Wahlgang zum Bundeskanzler gewählt. Bereits am Tag nach seiner Wahl reist er nach Frankreich und Polen, um die Beziehungen zu beiden Nachbarländern zu stärken.

Erste Auslandsreise für neuen Kanzler Merz

In Paris trifft Merz Präsident Emmanuel Macron, um über die europäische Souveränität nach dem US-Kurswechsel unter Präsident Trump zu sprechen. Der Kanzler will die «europapolitische Sprachlosigkeit» Deutschlands beenden.

In Warschau steht ein Treffen mit Ministerpräsident Donald Tusk an, wie es «Merkur» berichtet. Dort geht es um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und um irreguläre Migration.

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Doch noch geschafft: Nach dem erfolgreichen zweiten Wahlgang ernennt Bundespräsident Steinmeier CDU-Chef Merz zum Kanzler. (Symbolbild) - dpa

Merz kündigte an, die Grenzkontrollen zu verschärfen und Zurückweisungen zu verstärken. Für die Umsetzung ist der neue Innenminister Alexander Dobrindt zuständig.

Signal für einen Neuanfang in Europa

Macron gratulierte Merz zur Wahl und betonte die Bedeutung des deutsch-französischen Motors für Europa. Der Elysée-Palast sieht den Besuch als Signal für eine Erneuerung der Beziehungen.

In Polen ist das Thema Weltkriegs-Entschädigung weiterhin aktuell. Die polnische Regierung reagiert skeptisch auf die angekündigten schärferen Grenzkontrollen.

Denkst du, Friedrich Merz wird seinen Job gut machen?

Er will deshalb die Beziehungen zu beiden Ländern «respektvoll und mit Empathie» gestalten, sagte er laut «Bild». Mit einem neuen Freundschaftsvertrag will er die deutsch-polnische Partnerschaft auf eine neue Grundlage stellen.

Neues Team, neue Akzente

Aussenminister Johann Wadephul begleitet Merz auf beiden Reisen. Zum ersten Mal seit fast 60 Jahren gehören Kanzler und Aussenminister derselben Partei an.

Experten sehen darin ein Zeichen für eine eng abgestimmte deutsche Aussenpolitik, wie «ZEIT ONLINE» berichtet.

Kommentare

User #1360 (nicht angemeldet)

Hände schütteln kostet nichts. Auch ein Kniefall nicht. Im Gegenteil. Hahaha. LOL.

User #1286 (nicht angemeldet)

Wenigstens kein Grün in den wichtigsten Ämtern.

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