Immunität nach Corona-Erkrankung beträgt bis zu 80 Prozent

Laut einer dänischen Studie schützt eine Corona-Erkrankung bis zu 80 Prozent vor einer Reinfektion. Bei älteren Personen ist die Immunität aber tiefer.

Bei der Schweizer Bevölkerung gebe es generell eine gute Immunität gegen die Omikron-Varianten, so der Impf-Chef. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Immunität beträgt nach einer Corona-Infektion bis zu 80 Prozent.
  • Bei älteren Personen liegt sie unter 50 Prozent.
  • Wie lange die Immunität anhält, ist noch nicht bewiesen.

Nach einer durchgemachten Infektion mit dem Coronavirus gilt man als immun. Eine Studie aus Dänemark bestätigt dies nun – zumindest teilweise. Wie der «Norddeutsche Rundfunk» berichtet, ist man laut der Studie nach einer Covid-19-Erkrankung bis zu 80 Prozent immun.

Bei Personen über 65 Jahren sinkt die Immunität vor einer Reinfektion auf 47 Prozent. In der Studie wird dies mit dem schlechteren Immunsystem von älteren Personen begründet.

Wie lange hält die Immunität?

Eine weitere Frage ist, wie lange die Immunität nach der Erkrankung anhält. Aktuell gehen Wissenschaftler von vier bis sechs Monaten aus. In Studien wurde dies aber noch nicht bewiesen. Auch ist noch nicht klar, ob die Immunität auch vor Infektionen mit anderen Virusvarianten schützt.

Das ist auch bei der Impfung die grosse Frage: Schützt sie vor allen Mutationen oder nur vor dem Grundtyp? Dies lässt sich aktuell noch nicht abschätzen, die Datenlage ist noch nicht ausreichend. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sie gut vor der britischen, nicht aber vor der südafrikanischen und brasilianischen Variante schützt.

Denkbar scheint deshalb, dass die Impfung regelmässig erneuert werden muss, wie dies schon bei der Grippeschutzimpfung der Fall ist. Dadurch wird der Schutz vor einer Reinfektion mit einer anderen Virusvariante gewährleistet.