Corona-Pandemie: Mehr Angriffsfläche für Cyberkriminelle

DPA
DPA

Deutschland,

Die Corona-Pandemie verschafft Cyberkriminellen und Geheimdiensten mehr Möglichkeiten für Angriffe.

Die Corona-Pandemie bietet Cyberkriminellen mehr Angriffsfläche. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild
Die Corona-Pandemie bietet Cyberkriminellen mehr Angriffsfläche. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Hinzu kommt, dass sich die weniger gut geschützte IT-Oberfläche, seitdem Millionen von Menschen kurzfristig von zu Hause aus arbeiten, vergrössert hat», heisst es in dem Papier der CDU-nahen Stiftung, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung.

«Hinzu kommt, dass sich die weniger gut geschützte IT-Oberfläche, seitdem Millionen von Menschen kurzfristig von zu Hause aus arbeiten, vergrössert hat», heisst es in dem Papier der CDU-nahen Stiftung, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Anders als bei grossen Unternehmen, Behörden und Organisationen fehle dort in der Regel professioneller Schutz für das IT-System.

Die Pandemie biete zudem die Gelegenheit, Verunsicherung, Neugierde und Informationsbedürfnis von Menschen gezielt für kriminelle oder heimtückische Aktivitäten zu nutzen, so der Autor. «Mit der persönlichen Gesundheit lässt sich das Informationsbedürfnis besonders wecken - vor allem, wenn es beispielsweise um Schutzmassnahmen, angebliche Behandlungsmethoden, eine Impfung oder vermeintliche Informationen von staatlichen Stellen geht.»

Krankenhäuser oder andere Einrichtungen im Gesundheitssektor würden zudem zum Ziel von Erpresser-Software. Private Unternehmen und öffentliche Stellen wie die Weltgesundheitsorganisation WHO rückten in den Fokus mutmasslicher staatlicher Spionage. Hinzu kämen Besprechungen über teils unsichere Konferenzprogramme.

Der Staat sollte auf die Situation nach Einschätzung der Stiftung mit Aufklärungskampagnen, dem Ausbau digitaler Bildung und spezieller Förderung für die IT-Sicherheit kleiner und mittelständischer Unternehmen reagieren. Die Strafverfolgungsbehörden bräuchten IT-Spezialisten. Auf staatliche Cyber-Übergriffe müsse mit politischen und wirtschaftlichen Sanktionen reagiert werden.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

USA Passkontrolle
3 Interaktionen
An Grenze
a
63 Interaktionen
Umfrage

MEHR IN NEWS

Soundcheck
1 Interaktionen
In Basel
motorrad
1 Interaktionen
Schleitheim SH
SMI)
2 Interaktionen
Börse Zürich

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Raab  RTL
4 Interaktionen
Quotenflop
a
58 Interaktionen
Wählerwanderung
«Schlag den Star» Michelle
2 Interaktionen
«Schlag den Star»