Drogen-Gang begibt sich nach Corona-Kontakt in Selbstisolation

Illegal aber nicht alles egal: Eine neuseeländische Gang begibt sich nach einem möglichen Corona-Kontakt in Selbstisolation.

Die Gang begab sich nach dem Kontakt in Selbstisolation. - Keystone / Pixabay / Pexels / Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neuseeländische Drogen-Gang hatte Kontakt mit einem möglichen Corona-Fall.
  • Daraufhin begab sich die Gruppierung in Selbstisolation.
  • Die Behörden errichteten sogar ein mobiles Testzentrum vor der Behausung der Gang.

Die Mongrel Mob gehört zu den bekanntesten Gangs Neuseelands. Berichten zufolge sind sie im Drogenhandel involviert, verfügen über illegale Schusswaffen und betreiben Cannabis-Anbau im grossen Stil.

Wenn es um die Einhaltung der Corona-Massnahmen geht, zeigt sich die Gang hingegen ganz vorbildlich. Hier die Geschichte:

Eine der Gang angehörige junge Frau lässt sich im Spital auf Corona testen. Noch bevor sie das Testergebnis erhalten hat, entlässt sie sich selbst. Sie begibt sich laut Bericht des «NZ Herald» zurück in eine Unterkunft der Gang. Dass sich die junge Dame selbst entliess, gefiel ihren Mitbewohnern wohl ganz und gar nicht.

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Die dort lebenden Gang-Mitglieder begaben sich kurzerhand in Selbstisolation. Als die Frau von den Behörden gefunden wurde, wurde sie in eine Quarantäne-Einrichtung verfrachtet. Vor der Gang-Hütte stellten die Behörden eine mobile Test-Station hin – ausnahmslos alle Bewohner liessen sich testen. Glück im Unglück: Nur eines der Gang-Mitglieder war Corona-positiv.