Containerschiff kracht in Garten – Mann schläft weiter
Den Schlaf eines Norwegers kann man so schnell nicht stören. Selbst ein durch den Garten bis knapp vors Haus schrammendes Containerschiff nicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Im norwegischen Trondheimsfjord lief ein Containerschiff auf Grund.
- Der 135 Meter lange Stahlriese schlitterte auf ein Privatgrundstück.
- Der Hausbewohner verschlief den Vorfall tief und fest.
Gesunder Schlaf ist wichtig und Aufregung tut nicht gut. Johan Helberg, der direkt am Trondheimsfjord lebt, hat bewiesen, wie tief der Schlaf eines Menschen sein kann.
Am Donnerstagmorgen erreichte ein 135 Meter langes Containerschiff seinen Garten, das dort nicht hingehörte. Unkontrolliert lief der Stahlriese auf Grund, schob sich über die Rasenfläche Helbergs und stoppte nur wenige Meter vor seinem Haus.
Helberg, der tief und fest weiterschlief, bekam von alledem nichts mit.
Wie «Sky News» berichtet, wurde er erst von seinem besorgten Nachbarn geweckt: «Es klingelte zu einer Zeit, in der ich eigentlich nicht gerne die Tür aufmache», konstatiert Helberg. «Ich wollte wieder einschlafen», fügt er hinzu.
Ungewöhnlicher Ausblick durch das Fenster
«Aber es klingelte sehr hartnäckig, also ging ich schliesslich hin. Und da stand ein Kerl, den ich sehr gut kenne, der mich erstaunt ansah und sagte: ‹Hast du das Schiff nicht gesehen?›»
Erst dann sei Helberg zum Fenster gegangen und habe das Containerschiff erblickt. Mittlerweile wurde die gestrandete NCL Salten wieder zurück ins Meer gezogen. Die polizeilichen Ermittlungen zum Unfallhergang sind noch nicht abgeschlossen.