Touristen dürfen in Ägypten nicht mehr «belästigt» werden

Ein neues Gesetz verbietet den mitunter aufdringlichen Strassenhändler Ägyptens, Touristen durch zu penetrantes Feilbieten ihrer Ware zu bedrängen.

Touristen in Ägypten sollen ab sofort weniger Belästigung durch Strassenhändler erfahren, Bild: Pixabay - Community

Das Wichtigste in Kürze

  • Touristen in Ägypten sind sich die teils aufdringlichen Strassenhändler gewohnt.
  • Um das zu verhindern, hat die Regierung ein neues Gesetz verabschiedet, das Strafen für aufdringliche Händler vorsieht.

Touristen in Ägypten sind sich die teils aufdringlichen Strassenhändler gewohnt. Mit allen Mitteln versuchen die Händler ihre Ware an den Mann oder die Frau zu bringen oder ihnen Dienstleistungen wie Kamelritte oder Führungen aufzuschwatzen. Touristen könnten deshalb vor einer Reise ins Land zurückschrecken.

Um das zu verhindern, hat die Regierung Ägyptens ein neues Gesetz verabschiedet: Strassenhändler, die Touristen anbetteln, ihnen aggressiv Souvenirs andrehen oder Dienstleistungen zu verkaufen versuchen, müssen mit einer Strafe von bis zu 10‘000 ägyptischen Pfund (ca. 556 Franken) rechnen. Auch penetrantes Verhalten gegenüber Touristen beim Besuch von Museen oder Sehenswürdigkeiten wird geahndet.

Neu wird auch der illegale Antiquitätenhandel und die Zerstörung antiker Stätten härter bestraft. Immer wieder werden Ausgrabungsstätte geplündert und die Funde dann teuer verkauft. Hierfür müssen Übeltäter neu mit bis zu 250‘000 Ägyptische Pfund (ca. 13 900 Franken) Busse rechnen.

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