Es lief nicht nach Plan: Nachdem die Norwegerin Therese Johaug bloss Fünfte wird, beklagt sie sich über das angebliche Fehlverhalten ihrer Gegnerinnen.
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Therese Johaug aus Norwegen in Aktion. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Therese Johaug belegte den fünften Platz in der Skilanglauf-Staffel in Peking.
  • Danach beschwert sie sich über das unfaire Verhalten ihrer Gegnerinnen während des Laufs.

Bei der Skilanglauf-Staffel in Peking landete die Norwegerin Therese Johaug auf dem fünften Platz. Offensichtlich ist sie nicht nur damit unzufrieden. Die 33-Jährige beklagt sich im Interview mit der norwegischen Online-Zeitung «Nettavisen» über das Fehlverhalten ihrer Gegnerinnen aus Schweden und Finnland:

«Ich finde es ein bisschen unsportlich, auf die Ski der anderen zu treten. Ich mache mir keinen Stress, ich ärgere mich nur – es verdirbt den Rhythmus», so Johaug. Auch ihr Coach, Fredrik Aukland, beschwerte sich über die anderen Athletinnen. Er sagte, dass sie dies zu ihrem Vorteil nutzen möchten.

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Die Norwegerin Therese Johaug (r) führt das Feld im Skiathlon an. - dpa

Johanna Matinalo, die finnische Gegnerin von Therese Johaug, entschuldigte sich nach dessen Aussage: «Ich verstehe, dass sie sauer auf mich war. Es ist nicht so einfach für mich, hinter ihr zu laufen, weil ich grösser bin als sie. Dazu kommt, dass unsere Techniken unterschiedlich sind. Es tut mir leid, wenn sie das so wahrgenommen hat.»

Die drittplatzierte Ebba Anderson (24) zeigt sich weniger verständnisvoll. Sie empfindet die von Johaug genannten Probleme als «Teil des Spiels».

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