Ski Alpin: Schwierige Damen-Saison für Österreich
Die am Sonntag abgelaufenen Damen-Saison war für Österreich nicht einfach. Mehrere Verletzungen und Covid-19 warfen das Team immer wieder zurück.

Das Wichtigste in Kürze
- Österreich hat eine schwierige Damen-Saison hinter sich.
- Vielen Athletinnen wurden von Covid-19 oder Verletzungen die Chancen auf Rennen genommen.
- Einzig Katharina Liensberger konnte zwei Rennen gewinnen.
Wie schon im Vorjahr ist die Schweiz auch heuer Siegerin in der Nationenwertung im Ski Alpin. Auf Rang zwei folgt mit Österreich eine Nation, die diese Saison vor allem bei den Frauen zu kämpfen hatte.
Nur zwei Weltcup-Siege konnte die stolze Skination in der abgelaufenen Damen-Saison einfahren. Beide Male hiess die Siegerin Katharina Liensberger. Die 23-jährige überragte ihre Teamkameradinnen, holte acht Podestplätze, zwei Weltcup-Siege, die Slalom-Kugel und Doppel-Gold an der WM.

Doch ansonsten war es für das österreichische Frauenteam «eine ganz schwierige Saison», wie Rennsportleiter Christian Mitter gegenüber der «APA» beschreibt. Vor allem mit Verletzungen und Covid-19 hatte sein Team dabei zu kämpfen.
Damen-Saison von Verletzungen und Covid-19 geprägt
Von letzterem waren Tamara Tippler, Nicole Schmidhofer, Stephanie Venier und Nina Ortlieb bereits zu Beginn der Saison betroffen. Wegen Verletzungen aus dem Weltcup genommen wurden abermals Schmiedhofer und Ortlieb sowie Bernadette Schild, die kürzlich ihren Rücktritt bekannt gab. Auch Ricarda Haser, Katharina Truppe und Stephanie Brunner blieben nicht verletzungsfrei.

Es seien keine «Allerweltsverletzungen» gewesen, so Mitter. «Im Januar habe ich mir schon oft gedacht: jede, die in Form kommt, ist zwei Wochen später mit einer acht- bis neunmonatigen Pause belegt.» Man müsse sich da halt durchkämpfen und schauen, dass man den Anschluss nicht verliere, kommentiert der Damen-Cheftrainer des ÖSV.