Skeleton-Weltmeisterin Hermann gewinnt vor Lölling

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Deutschland,

Einen Doppelerfolg fuhren die deutschen Skeletonpilotinnen beim Heimweltcup in Königssee ein. Eine starke Aufholjagd zeigte Lokalmatador Keisinger. Nach einem Patzer fuhr er von zwölf auf drei vor.

Tina Hermann gewann das Weltcup-Rennen am Königssee. Foto: Caroline Seidel/dpa
Tina Hermann gewann das Weltcup-Rennen am Königssee. Foto: Caroline Seidel/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutschen Skeletonpiloten haben beim Heimweltcup in Königssee die Plätze eins bis drei geholt.

Weltmeisterin Tina Hermann siegte auf ihrer Hausbahn und verbesserte mit 51,24 Sekunden den Bahnrekord von Jacqueline Lölling um vier Hundertstelsekunden. Damit verwies sie am Freitag die Olympia-Zweite von der RSG Hochsauerland mit 0,18 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Dritte wurde die Russin Elena Nikitina. Die Suhlerin Sophia Griebel kam auf Platz sieben.

«Ich hatte den inoffiziellen Bahnrekord schon, bin hier mal 51,19 Sekunden gefahren. Mir bedeutet der Rekord auf der Heimbahn viel. Aber Jacqueline fährt hier auch sehr stark, es macht Spass, sich mit ihr zu battlen», sagte Hermann, während Lölling meinte: «Das Eis war extrem hart, noch einmal einen Zacken knackiger.»

Bei den Männern fuhr der Königsseer Felix Keisinger nach einem Patzer im ersten Lauf ein Klasse-Finale. Mit Bestzeit im zweiten Durchgang verbesserte sich der 22-Jährige von Rang zwölf auf Platz drei. Nach zwei Läufen hatte der Junioren-Weltmeister 0,39 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Russen Alexander Tretjakow. Zweiter wurde Olympiasieger Yun Sungbin aus Südkorea, der im ersten Lauf den drei Jahre alten Bahnrekord von Gassner um drei Hundertstelsekunden auf 49,98 Sekunden schraubte. Gassner wurde mit einer Hundertstel Rückstand Fünfter hinter Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg, der wiederum eine Hundertstel hinter Keisinger war.

«Es ist unglaublich, im ersten Lauf passiert mir hier ein Fehler. Ich fahre hier die Bahn runter, seit ich elf Jahre alt bin. Dieser Fehler ist mir in den letzten zehn Jahren vielleicht zweimal passiert. Da war ich fix und fertig», sagte Keisinger und betonte: «Jetzt bin ich einfach nur glücklich.».

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