Tour de France: Mauro Schmid verpasst Etappensieg haarscharf
Beinahe gibt es Schweizer Jubel an der Tour de France. Mauro Schmid verpasst bei der wichtigsten Rundfahrt einen Etappensieg äusserst knapp.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen wenigen Zentimetern reicht es Mauro Schmid in Toulouse nicht zum Etappensieg.
- Der Schweizer muss sich bei der 11. Etappe nur Jonas Abrahamsen geschlagen geben.
- Tadej Pogacar stürzt kurz vor dem Ziel, kommt aber trotzdem mit dem Feld ins Ziel.
Mauro Schmid verpasst an der 11. Etappe der Tour de France den Tagessieg haarscharf!
Der Schweizer setzt sich auf der 156,8 Kilometer langen Etappe von und nach Toulouse mit einer Gruppe früh ab. In der Folge wird diese immer kleiner – bis es nur noch Schmid und Jonas Abrahamsen sind.
Mathieu van der Poel kommt am Ende nahe, kann aber nicht mehr aufschliessen. Im Kampf um den Tagessieg setzt sich dann der Norweger im Schlusssprint durch – äusserst knapp!
Die Schweiz wartet an der Tour de France damit weiter seit Marc Hirschi im Jahr 2020 auf einen Etappensieg. Den vorletzten Tagessieg gab es im Jahr 2012 mit Fabian Cancellara.
Schrecksekunde für Pogacar
Titelverteidiger Tadej Pogacar erlebt zum Ende der Etappe eine Schrecksekunde: Vier Kilometer vor dem Ziel stürzt er, rollt aber dann doch noch mit dem Hauptfeld ins Ziel.
In der Gesamtwertung bleibt alles beim Alten. Der Ire Ben Healy steht noch mit 29 Sekunden vor Titelverteidiger Pogacar und 1:29 Minute vor dem Drittplatzierten Remco Evenepoel aus Belgien.
Tour de France wird intensiver
Healy dürfte das Gelbe Trikot am Donnerstag sehr wahrscheinlich wieder abgeben. Denn der erste Teil der anspruchsvollen Pyrenäen-Trilogie steht bevor – und die Favoriten sind gefordert.
Auf der 12. Etappe stehen 180,6 Kilometer und 3850 Höhenmeter bevor. Dann sind Pogacar und sein Rivale Jonas Vingegaard im Fokus – insbesondere, wenn der 13,5 Kilometer lange Anstieg mit durchschnittlich 7,8 Prozent Steigung die Fahrer herausfordert.
