Die Schweizer Männer werden die Parallel-Rennen in Lech boykottieren. Nun folgen auch bei den Frauen zwei sehr gewichtige Absagen.
Mikaela Shiffrin
Verzichtet auf einen Start in Lech: Mikaela Shiffrin. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Top-Fahrerinnen Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova verzichten auf das Parallel-Rennen.
  • Damit verliert der Wettbewerb in Lech weitere potenzielle Aushängeschilder.
  • Auch die Schweizer-Topcracks bei den Herren haben bereits ihren Verzicht erklärt.

Die zweimalige Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin und Gesamtweltcupsiegerin Petra Vlhova verzichten auf ihren Start beim Parallel-Skirennen im österreichischen Lech an diesem Samstag.

Auch Odermatt, Meillard und Murisier fehlen

Damit fehlen die beiden besten Technik-Fahrerinnen der letzten Jahre beim einzigen Parallel-Event des Winters. Ein harter Schlag für die Organisatoren, nachdem schon bei den Männern einige Top-Cracks einen Verzicht erklärt haben.

Was halten Sie von den Parallel-Rennen im Ski-Weltcup?

Unter anderem werden die Schweizer Top-Cracks in Lech nicht antreten. Sie reagieren damit auf den Wettbewerb an der Ski-WM, der äusserst unfair verlief. Nun wollen Marco Odermatt, Loic Meillard und Justin Murisier mit ihrem Verzicht ein Zeichen setzen.

Shiffrin hat Rückenprobleme, Vlhova andere Prioritäten

«Sie macht Fortschritte, aber bis heute haben wir nicht viel trainieren können», zitierten die Nachrichtenagenturen Keystone-SDA Shiffrins Trainer. Die 26 Jahre alte US-Amerikanerin kämpft bereits seit ihrem Auftaktsieg beim Weltcup in Sölden mit Rückenproblemen.

Petra Vlhova
Petra Vlhova fuhr auch bei Parallel-Rennen schon gute Resultate ein. Trotzdem verzichtet sie in diesem Jahr. - keystone

Ihre slowakische Konkurrentin und Gesamtweltcupsiegerin Vlhova möchte sich dagegen voll und ganz auf die folgenden Slalom-Rennen fokussieren. Vlhova hatte im vergangenen Jahr beim Weltcup in Lech noch triumphiert.

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