Schweizer Dreifachsieg: Plötzlich sprechen Ösis wieder von Ski-Krise
Die Ski-Schweiz feiert in Val d'Isère. Trotz Führung in der Nationenwertung spricht man in Österreich plötzlich wieder von einer Krise.

Das Wichtigste in Kürze
- Ski-Österreich hängt die Schweiz in der Nationenwertung bisher ab.
- In einer Disziplin läuft es Rot-Weiss-Rot aber überhaupt nicht.
Ski-Österreich gelingt ein Top-Start in die neue Saison. Geschlechterübergreifend schon vier Siege, in der Nationenwertung klar in Führung.
Und trotzdem ist nach dem Val d'Isère-Wochenende plötzlich von Krise die Rede. Anlass zur Sorge geben die rot-weiss-roten Slalom-Männer.
«Warum sind unsere Slalom-Asse in der Krise?»
«Warum sind unsere Slalom-Asse plötzlich in der Krise?», schreibt etwa «oe24». «Platz 34 und Ausfall: Ein Wochenende zum Vergessen», fasst die «Krone» die Tage von Manuel Feller zusammen. «Ein Slalom-Team mit Ablaufdatum: Der ÖSV hat eine Problemzone», analysiert der «Kurier».
Aus Schweizer Sicht müssen wir konstatieren: Es ist Jammern auf hohem Niveau.
Zwar stellen die Österreicher nach drei Slalom-Rennen keinen einzigen Top-10-Fahrer. Fabio Gstrein ist als 15. am weitesten vorne klassiert.
Trotz «Krise» liegt der wohl grösste Schweiz-Konkurrent um die Nationenwertung aber auch im Männer-Slalom-Weltcup vor den Swiss-Ski-Athleten. Denn ausser Meillards Val d'Isère-Podestplatz hatten auch wir noch nicht allzu viel zu feiern.
563 Punkte Rückstand – holen heute Holdener und Rast auf?
Insgesamt hat Österreich in der Nationenwertung 563 Punkte mehr auf dem Konto als die Schweiz. Schon heute Abend gibt es aber die nächste Chance, Punkte gutzumachen.
Beim Slalom von Courchevel (Start um 17.45 Uhr) hat die Schweiz mit Wendy Holdener und Camille Rast zwei heisse Eisen im Feuer.






















