Die Schweizer Curler um Skip Peter de Cruz gehen gegen Kanada gleich mit 3:10 unter. Die Partie war bereits nach zwei Ends entschieden.
Schweizer Curler
Immer kann es nicht klappen: Skip Peter De Cruz muss, etwas zerknirscht, eine Kanterniederlage gegen Kanada akzeptieren. - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer unterliegen den Kanadiern an der Curling WM gleich mit 3:10.
  • Im abschliessenden Spiel der Round Robin treffen die Schweizer auf China.

Die dritte Niederlage der Schweizer Curler an der WM in Kanada ist eine eigenartige. Das Spitzenduell mit Kanada verlieren die Schweizer schon nach zwei Ends und einem 0:7-Rückstand.

Nach dem desaströsen Start müssen sich die Olympia-Dritten, wie es das Reglement vorschreibt, noch über vier weitere Ends quälen. Erst danach können sie den Kanadiern beim Stand von 3:10 nach sechs Ends gratulieren.

Was ist passiert? Ohne Vorteil des letzten Steins geraten die Genfer im 1. End 0:2 in Rückstand. Das allein wäre noch längst nicht entscheidend gewesen.

Aber im 2. End läuft von Stein zu Stein alles gegen die Schweizer. Die Nummer vier Benoît Schwarz befördert mit seinem ersten Stein einen eigenen Stein aus dem Haus. Mit seinem zweiten Stein hätte er das Unheil noch abwenden können.

Aber dieser Stein gerät durch eine Verunreinigung auf dem Eis komplett aus der Bahn. Zuletzt sind fünf kanadische Steine gültig.

Schweiz-Curler auf Rang zwei

In der Tabelle schliessen die Kanadier dank dem Sieg zur Schweiz auf. Nun liegen die Schweiz, Japan und Kanada zusammen auf Platz zwei. Im abschliessenden Spiel der Round Robin messen sich die Schweizer in der Nacht auf Samstag mit China.

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