Im Januar leistete sich ORF-Mann Peter Brunner einen peinlichen Übersetzungsfehler. Nun sass der Reporter wieder gemeinsam mit Mikaela Shiffrin vor der Kamera.
ORF-Reporter Peter Brunner entschuldigt sich bei Mikaela Shiffrin für den Übersetzungsfehler. - ORF
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Das Wichtigste in Kürze

  • ORF-Reporter Peter Brunner entschuldigt sich bei Mikaela Shiffrin für seine Übersetzung.
  • Die Amerikanerin nimmt es wie schon Ende Januar gelassen – und sagt ebenfalls sorry.
  • Ihr Instagram-Post zum Übersetzungsfehler habe nun schon 1,8 Millionen Views.

Sein Übersetzungsfehler sorgte vor wenigen Wochen für Lacher und Spott. Nun konnte ORF-Reporter Peter Brunner mit Mikaela Shiffrin ein Interview führen – und sich entschuldigen (Video oben).

Nach dem Rennen am Kronplatz (I) hatte Shiffrin gegenüber dem ORF über ihre Periode gesprochen: «Ich befinde mich gerade in einer ungünstigen Phase meines Monatszyklus. Also bin ich irgendwie noch müder.»

Mikaela Shiffrin spricht im ORF-Interview über ihre Periode. - ORF

Der ORF-Übersetzer hörte aus den Aussagen der 27-Jährigen, vor allem aus dem Begriff «monthly cycle» (Monatszyklus), aber etwas anderes: «Ich komme nicht einmal zum Radfahren, was ich sonst jeden Monat mache», übersetzte er den Zuschauern.

Die Ski-Queen reagierte mit einem Instagram-Post später gelassen auf den Fehler und nahm es mit Humor.

«Mein Gott, sie waren der Arme?», fragte Shiffrin im Interview nun lachend. «Es tut mir leid», entschuldigte sich die 27-Jährige gar selbst.

ORF-Mann Brunner erklärt, er habe sehr viele Mails und Reaktionen von Frauen aus der ganzen Welt erhalten. «War es Ihnen ein besonderes Anliegen, dieses wichtige Thema für Frauen als Sport-Star an die Öffentlichkeit zu bringen?», fragt er Mikaela Shiffrin.

«Es sollte eigentlich nicht wichtig sein», antwortet die Amerikanerin. «Aber es ist wichtig, es als völlig normal darzustellen.»

Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin gewinnt am italienischen Kronplatz ihre Weltcup-Rennen Nummer 83 und 84. - Keystone

Sie habe die Übersetzung «wirklich lustig» gefunden. Der Insta-Post habe nun schon 1,8 Millionen Views – «eigentlich wegen ihnen», scherzt Shiffrin. «Ich muss danken.»

Viele Leute hätten sich bei ihr bedankt, «dass ich es angesprochen habe und eine Diskussion entfacht habe». Man sollte «nicht mehr beschämt sein wegen so einer Aussage».

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