Marco Odermatt über gerissene Mega-Serie: «F**ing crazy»
Beim vierten Rennen innert vier Tagen verpasst Marco Odermatt das Podest. In Alta Badia verliert der Weltcup-Dominator die Führung im Riesen-Klassement.

Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt verliert in Alta Badia die Führung in der Riesenslalom-Wertung.
- Es reisst eine mehr als beeindruckende Serie des Schweizers.
- In der Riesen-Wertung liegt Stefan Brennsteiner nach fünf Rennen neu fünf Punkte vorne.
Mehrere Top-Fahrer tun sich beim Riesenslalom in Alta Badia schwer. So auch Marco Odermatt, der am Sonntag «nur» auf Rang sechs landet.
Damit enden zwei beeindruckende Serien des 28-jährigen Nidwaldners: Nach vier Siegen in Folge gewinnt den Riesenslalom von Alta Badia wieder mal ein anderer. Und nach vier Jahren beendet Odermatt mal wieder einen Riesenslalom, ohne auf dem Podest zu stehen – Wahnsinn!
Das sieht auch der Champion selbst so: «1731 Tage, seit ich das letzte Mal einen Weltcup-Riesenslalom nicht auf dem Podest beendet habe. Das ist ‹f**ing crazy› und macht mich mehr stolz als enttäuscht», schreibt «Odi» auf Instagram.

Passen nur kleine Stücke nicht perfekt zusammen, «ist es im Moment einfach nicht genug, um bei diesem hohen Renn-Niveau zuoberst zu sein», schreibt der Gesamtweltcup-Führende weiter. Die in Italien gesammelten 300 Punkte (von möglichen 400) findet er «nicht allzu schlecht».
Marco Odermatt nicht mehr Riesen-Leader
Etwas hat der 28-Jährige aber «verloren»: die Führung im Riesenslalom-Klassement.
Neuer Leader ist der Österreicher Stefan Brennsteiner. Der Sieger von Copper Mountain wird am Sonntag Dritter und liegt nach fünf Riesenslalom-Rennen fünf Punkte vor dem Schweizer.
Macht der konstante Österreicher (diese Saison immer in den Top 5) Odermatt die kleine Kristallkugel strittig?

«Ich hoffe, ich kann so lange wie möglich mit ‹Odi› mithalten. Und wer weiss, wer sich da noch einmischt», sagt Brennsteiner in Alta Badia zu SRF.
«Die Saison ist noch lang, ich versuche aber meine konstanten Leistungen weiterhin zu bringen. Hoffentlich habe ich den einen oder anderen Ausreisser nach oben dabei.»
Es wartet das Chuenisbärgli
Diese wird es definitiv brauchen, um den über eine Saison schier unantastbaren Odermatt zu schlagen. Bis Saisonende stehen im Weltcup noch vier Riesenslaloms auf dem Programm.
Blöd für Brennsteiner: Der nächste findet am 10. Januar in Adelboden statt. Am Chuenisbärgli gewann in den letzten vier Jahren immer der gleiche: Marco Odermatt.
















