Lisa Hörnblad: «Ich dachte, man müsse mir das Bein amputieren»
Das Wichtigste in Kürze
- Nach zwei Kreuzbandrissen wollte Lisa Hörnblad ihr Comeback im Ski-Weltcup geben.
- Bei einer Nachfolge-OP fing sich die 26-Jährige aber eine Blutinfektion ein.
- Die Schmerzen waren so gross, dass sie fürchtete, ihr Bein müsse amputiert werden.
Die schwedische Skirennfahrerin Lisa Hörnblad wird weiterhin vom Pech verfolgt. Noch im September stand die 26-Jährige wieder auf den Skiern. Sie hatte sich nach ihrem zweiten Kreuzbandriss innerhalb von drei Jahren gerade erneut zurückgekämpft. Jetzt wird die Speed-Spezialistin laut der «Sportbild» erneut von ihrem Knie gebremst.
Anfang Dezember musste sich die mehrfache schwedische Meisterin einer Nachfolgeoperation unterziehen. «Nichts Grosses, nur gereinigt und ein paar lose Teile entfernt», schrieb sie damals auf Instagram. Dabei fing sich die Schwedin aber eine Blutinfektion ein.
Schmerzen setzten am Flughafen ein
Sie war schon wieder am Flughafen, auf dem Weg zurück ins Trainingslager, als plötzlich stakte Schmerzen einsetzten. «Es wurde richtig schlimm, ich bekam hohes Fieber, konnte mein Bein nicht mehr bewegen und musste ins Krankenhaus gehen». Dort wurde die Schockdiagnose festgestellt. Das schreibt Lisa Hörnblad in einem neuen Instagram-Post unter einem Bild vom Krankenbett.
«Ich bin jetzt stabil und es geht mir gut, aber ich muss für weitere Behandlungen bleiben. Im Moment sieht es so aus, dass es keine weiteren Operationen geben wird. Ich hoffe wirklich, dass ich vor Weihnachten wieder nach Hause kann, so Lisa Hörnblad.»
Die Schmerzen seien bei weitem die schlimmsten gewesen, die sie in ihrem Leben erlebt habe, so die 26-Jährige weiter. Wie der Ski-Star gegenüber dem schwedischen Sender «SVT» erkläre, hatte sie zwischenzeitlich sogar Angst, ihr Bein müsste amputiert werden.