Lara Gut-Behrami gibt zu, sich im Trainingslager gefragt zu haben: «Will ich das überhaupt noch?» Nun will sie in der neuen Saison aber nochmal voll angreifen.
Lara Gut-Behrami
Lara Gut-Behrami völlig erschöpft nach einem Rennen in der Vorsaison. 2023/24 will sie nochmal voll angreifen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Lara Gut-Behrami startet die neue Ski-Saison bereits am 28. Oktober in Sölden.
  • Dabei hatte sich die 32-Jährige im Trainingslager noch gefragt: «Macht das noch Sinn?»
  • Mittlerweile hat sie ihre Freude am Skisport und den Kampfgeist aber wiederentdeckt.
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Ende Oktober geht es bereits los mit der neuen Ski-Saison. Beim Riesenslalom auf dem Gletscher von Sölden wird auch Lara Gut-Behrami ihr Saisondebüt geben. Dass die Tessinerin erneut an den Start gehen wird, ist aber keine Selbstverständlichkeit. An einer Pressekonferenz gibt sie zu, bereits an einen Rücktritt gedacht zu haben.

Gut-Behrami fragte sich: «Macht das noch Sinn?»

Beim Trainingslager in Argentinien habe sie sich grundlegende Fragen gestellt. Sie erklärt: «Es war feucht, wodurch ich Schmerzen in den Knien hatte. Da habe ich mich schon gefragt: Macht das noch Sinn? Will ich das überhaupt noch?»

Glauben Sie, dass Lara Gut-Behrami im kommenden Winter eine weitere Kristallkugel gewinnt?

Diese Fragen konnte die 32-Jährige später aber doch mit «Ja» beantworten. Rund zwei Wochen später in Zermatt habe sie wieder gespürt, «wie viel Lust ich aufs Skifahren noch habe».

«Physisch bin ich bereit»

Sie habe in der Sommerpause auch viel im physischen Bereich gearbeitet, erklärt Lara Gut-Behrami. Sie sagt: «Physisch bin ich bereit, jetzt geht es um die Details auf den Skis. Meine erste Priorität ist es, gesund zu bleiben und gut Ski zu fahren.»

Lara Gut-Behrami
In der letzten Saison gewann Lara Gut-Behrami bereits zum vierten Mal in ihrer Karriere den Super-G-Weltcup. - Keystone

Ob sie auch im WM-Jahr 2025 nochmal angreifen wird, kann Gut-Behrami noch nicht sagen. Im kommenden Winter ist sie aber noch am Start und will voll angreifen. Die Tessinerin sagt: «Ich will von dem, was noch vor mir steht, profitieren – und gewinnen

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