Kombinierer Geiger wird Zweiter in Ruka

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Finnland,

Im zweiten Rennen holen die deutschen Kombinierer ihren ersten Podestplatz. Nicht die vieldekorierten Eric Frenzel oder Johannes Rydzek sichern den Erfolg, sondern ein 22 Jahre alter Oberstdorfer. Beim Bundestrainer wirkt sich der Erfolg auf die Stimme aus.

Kombinierer Vinzenz Geiger beim Skispringen. Foto: Terje Bendiksby/NTB scanpix/dpa
Kombinierer Vinzenz Geiger beim Skispringen. Foto: Terje Bendiksby/NTB scanpix/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer sehr starken Laufleistung hat Vinzenz Geiger den deutschen Nordischen Kombinierern den ersten Podestplatz des Weltcup-Winters beschert.

Der 22 Jahre alte Oberstdorfer musste sich als Zweiter im finnischen Ruka nur dem siegreichen Norweger Jarl Magnus Riiber geschlagen geben. Im Schlussspurt um Rang zwei und drei setzte sich Geiger ganz knapp vor dem Norweger Jens Oftebro durch. «Da kann ich mich super drüber freuen», sagte er. Sein Rückstand auf den souveränen Riiber betrug am Ende 48,8 Sekunden. Zweitbester Deutscher war der dreimalige Olympiasieger Eric Frenzel auf Rang neun.

«Ich muss sagen, Hut ab. Besser kann man es nicht machen», kommentierte Bundestrainer Hermann Weinbuch Geigers Leistung mit leicht krächzender Stimme. «Ich bin ein bisschen heiser geworden, weil ich so viel geschrien habe», erklärte er. «Ich bin sehr stolz, dass er das so hinbekommen hat.»

Geiger war nach einem Sprung auf 129,5 Meter als Siebter mit 1:18 Minuten Rückstand auf Platz eins auf die Zehn-Kilometer-Strecke gegangen und drehte auf der Schlussrunde mächtig auf. «Dass er hintenraus noch mal so zünden kann, das war à la bonne heure», sagte Weinbuch.

Manuel Faisst wurde Zwölfter, Julian Schmid belegte Platz 14 und Fabian Riessle lief als 18. über die Ziellinie. Doppel-Olympiasieger Johannes Rydzek, der mit einem riesigen Rückstand von fast viereinhalb Minuten als 38. gestartet war, belegte am Ende den 33. Platz. Der 27-Jährige hatte im Sommer mit einer Fussverletzung zu kämpfen und sucht noch nach seiner Form.

Für eine Schrecksekunde sorgte Youngster David Mach im Sprungwettkampf bei wechselnden Winden. Der 19-Jährige stürzte spektakulär, kam aber ohne grössere Verletzungen davon. «Mir geht’s gut», sagte Mach in der ARD. «Der Auslauf ist weich heute mit dem Neuschnee, da bin ich weich gelandet.» Beim Lauf startete der Buchenberger nicht mehr.

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