Im Super-G der Frauen geht es heute um weitere WM-Medaillen. Titelverteidigerin Lara Gut-Behrami ist 14 Jahre nach ihrem WM-Debüt die grosse Schweizer Hoffnung.
Lara Gut-Behrami
Lara Gut-Behrami geht als Titelverteidigerin und Mitfavoritin in den WM-Super-G. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach zwei WM-Rennen hat die Schweiz bisher eine Silbermedaille vorzuweisen.
  • Lara Gut-Behrami soll beim Super-G am Mittwoch für weiteres Edelmetall sorgen.
  • Die 31-Jährige geht 14 Jahre nach ihrem WM-Debüt als Titelverteidigerin an den Start.
  • Aber auch Suter, Gisin, Hählen und Flury kämpfen im Super-G um eine WM-Medaille.

Die Ski-WM ist für die Schweiz erfolgreich gestartet: Wendy Holdener konnte gleich im ersten Rennen eine erste Medaille einfahren. In der Kombi der Männer folgt dann eine erste Enttäuschung – Meillard wird als bester Schweizer Sechster.

Am Mittwoch stehen die Chancen auf eine zweite Schweizer Medaille an der WM 2023 aber wieder ganz gut. Im Super-G der Frauen lieen die grössten Hoffnungen auf Lara Gut-Behrami. Die 31-Jährige geht als Titelverteidigerin an den Start und steht in der Super-G-Wertung in diesem Winter auf dem zweiten Platz.

Lara Gut-Behrami: Erinnerungen an WM-Debüt

Bei der Tessinerin ruft die diesjährige Weltmeisterschaft in Courchevel und Méribel Erinnerungen hervor. Nur gerade 32 Kilometer von Méribel entfernt hat sie 2009 in Val d'Isère ihre erste WM bestritten. Trotz zwischenzeitlich gesundheitlichen Problemen holte die damals 17-Jährige zwei Silbermedaillen.

Lara Gut-Behrami
Vor 14 Jahren feierte Lara Gut-Behrami unweit des diesjährigen Austragungsortes ihr WM-Debüt. (Archivbild)
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Damals holte die 17-Jährige gleich zwei Medaillen (in Abfahrt und Kombination). (Archivbild)
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Vor zwei Jahren hat die Tessinerin erstmals WM-Gold geholt (in Super-G und Riesenslalom). (Archivbild)
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Was gibt es für Lara Gut-Behrami in diesem Jahr an der WM zu holen?

14 Jahre später kehrt sie als zweifache Weltmeisterin und mit acht WM-Medaillen nach Frankreich zurück. Trotzdem lässt sich die Titelverteidigerin nicht zu grossen Ansagen hinreissen. In einem per Mail verschickten Statement erklärt Gut-Behrami: «Ich will einfach zeigen, was ich kann und auch ein bisschen geniessen.»

Weitere Schweizer Hoffnungsträgerinnen

Im Abfahrts-Training am Dienstag landete die Schweizerin immerhin auf Platz 10. Bei der Kombination am WM-Starttag hatte Lara Gut-Behrami den Super-G als zweitschnellste beendet. Sie ist aber nicht der einzige WM-Trumpf: Auch Corinne Suter, Michelle Gisin, Joana Hählen und Jasmin Flury gehen am Mittwoch ebenfalls für die Schweiz an den Start.

Holt das Schweizer Frauen-Team im WM-Super-G eine Medaille?

Auch ihnen ist viel zuzutrauen: Suter hat in diesem Jahr bereits einen Super-G gewonnen und auch Joana Hählen stand schon auf dem Podest. Und auch Michelle Gisin stand schon auf dem Super-G-Podest – an Olympia 2022 holte sie in dieser Disziplin zudem Bronze.

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